Historischer Krimi vom Feinsten

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rebekka Avatar

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1440. In Frankreich tobt immer noch der Hundertjährige Krieg mit den Engländern. Marodierende, arbeitslose Söldner ziehen durch das Land, immer wieder mal flackert die Pest auf. In der Bretagne geht allerdings alles seinen normalen Gang - bis in einem kleinen Dorf plötzlich Menschen verschwinden und getötet werden. Wer ist der Mörder? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Dörfler und die Bewohner einer benachbarten Burg, sondern auch die Leser dieses neuen Romans von Liv Winterberg.

Die Geschichte beginnt ganz geruhsam, für eilige Krimileser vielleicht zu geruhsam, aber das ist nicht schlimm.So kann man sich Zeit nehmen, die handelnden Personen und ihre Umwelt kennenzulernen, ehe der erste Tote zu beklagen ist. Liv Winterberg hat einen angenehmen, gut lesbaren Schreibstil; mit wenigen Worten gelingt es ihr, Situationen und Personen vor das geistige Auge des Lesers zu zaubern und den Leser bei der Stange zu halten. Schon die kurze Leseprobe reicht aus um festzustellen, dass der Roman sich bestens eignet als Weihnachtsgeschenk. Ich würde ihn selbst gern zu Ende lesen.