Sehet die Sünder

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
dingsbaer Avatar

Von

Bretagne 1440. Eine junge Frau wird verfolgt und flieht durch den Schnee. Aber es ist nirgends eine Rettung in Sicht. Um wen es sich handelt, wird nicht weiter aufgedeckt. Catheline lebt in der Gemeinde Sant Mourelles und pflegt ihren Verlobten Mathis, der Bauer ist. Mathis ist dem Baron Amede zur Hilfe gekommen, als dieser überfallen wurde. Dabei wurde Mathis am Bein verletzt. Seit dem ist er nicht mehr der Gleiche. Er ist mürrisch und argwöhnisch geworden, und hält sich selbst für einen Krüppel. Daher sagt er auch die Heirat mit Catheline ab. Er ist der Meinung, sie hat etwas besseres verdient. Aber Catheline liebt ihn auch trotz seiner Verletzung und will die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft nicht aufgeben. Zeitgleich erfahren wir vom Baron Amede und seiner Frau Berenice. Auch die beiden haben Probleme in ihrer Beziehung und entfernen sich immer mehr voneinander. Berenice kann es zum Besipiel nicht verstehen, dass ihr Gatte so viel Geld ausgibt, und macht sich sorgen. Nach der Neujahrsfeier verschwindet dann plötzlich der Sohn des Schmiedes. Ist er mit den Spielleuten gegangen?

 

Der Klappentext weißt auf einen historischen Krimi hin. Zunächst baut die Autorin geschickt das Grundgerüst für ihre Story und führt uns in das Leben der Hauptprotagonisten ein. Catheline und Mathis versuchen im Laufe des Buches zusammen mit dem Baron heraus zu bekommen, wer die Menschen in ihrer Gemeinde umbringt.

Der Schreibstil von Liv Winterberg ist klar und einfach. Man kann der Handlung bisher flüssig folgen. Die Hauptpersonen des Buches werden schon gut dargestellt, man kann sich bereits ein Bild von ihnen machen. Schon auf Grund des typischen Covers weiß man, das man einen historischen Roman in den Händen hält. Mir jedenfalls gefällt es.