Ziemlich überbewertet...

Wie man an meiner Überschrift erkennen kann, sind die vielen überdurchschnittlich guten Bewertungen zu der neuen Leseprobe von Liv Winterberg für mich selber nicht so richtig nachvollziehbar. Vielleicht trifft dieses Genre auch einfach nicht so richtig meinen Geschmack, ich gestehe, bis jetzt ziemlich wenig aus der Rubrik "Historischer Roman" gelesen zu haben. Aufgrund der Vielzahl der verschiedenen Namen und der dazugehörigen Personen war der Einstieg in dieses Buch recht schwierig und verwirrend, hinzu kommt wahrscheinlich auch noch, dass die ganzen Namen auch noch recht ausgefallen sind. Die Handlung selber ist natürlich alleine durch die Inhaltsangabe klar und kommt auch spätestens am Ende der LP deutlich rüber, doch alles in allem waren die vielen Informationen schon recht irreführend. Außerdem fehlte mir hier auch die Lebendigkeit und die Lebhaftigkeit der Autorin, meine Phantasie wurde weder angeregt noch gefordert, mir einzelne Situationen bzw. die Personen bildlich vor Augen zu halten. Lediglich zu dem jungen Bauern Mathis habe ich ein Bild im Kopf und kann mir dazu Einzelheiten vorstellen, aber das war´s dann auch schon!
Zum Cover fällt mir ein und auf, dass es mich ganz stark an einen bekannten Autor erinnert, der ebenfalls mit Geschichten aus diesem Genre Plätze auf der Bestsellerliste besetzt.
Ich bin mir nicht sicher, ob mir dieses Buch gefallen könnte. Vielleicht war die LP auch einfach zu kurz, um mir einen vernünftigen Einblick zu verschaffen. Ich bin da gerade nicht so sicher und überlasse es der Losfee, ob ich diesem Buch eine Chance geben werde oder halt nicht, denn ich selber bin da echt skeptisch.