Die Heimsuchung des Teufels

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In dem kleinen bretonischen Dorf Saint Mourelles ist die Welt noch in Ordnung. Bis eines Tages im nahen Wald ein junges Mädchen spurlos verschwindet. Als noch mehr Dorfbewohner verschwinden und kurz darauf erwürgt wieder aufgefunden werden, greift die Angst im Dorf um sich, und das gegenseitige Misstrauen wird mit jedem neuen Mord stärker.
Nur der junge Bauer Mathis und seine frühere Verlobte die Haushälterin des Pfarrers Catheline die Mathis wegen seines verletzten Beines nicht mehr heiraten möchte behalten vorerst einen kühlen Kopf und versuchen den Mörder zu finden.
Schon bald verdichten sich die ersten Spuren zu einem für die Dorfgemeinschaft und die Bewohner der nahen Burg schrecklichen und für alle beteiligten Lebens- und existenzbedrohlichen Verdacht.

Die Autorin zeichnet in bildhafter Sprache und trotzdem modernem Erzählstil das Leben in einem kleinen Dorf im Mittelalter nach und die gegenseitige Abhängigkeit der Burgbewohner und den Dorfbewohner zueinander.
Gewürzt wird die Geschichte mit einer Mördersuche die wenn man den Roman als Krimi liest doch mehr an Spannung gebraucht hätte. Deshalb einen Stern Abzug. Aber als historischen Roman gelesen hat es mich sehr gut unterhalten. Die Figuren bekommen im Lauf der Geschichte Profil und wachsen zusammen und werden dadurch sehr sympathisch.