Durchwachsen

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2911robbe Avatar

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Ganz am Anfang muss ich gleich loswerden, dass ich von dem Buch weniger begeistert war als meine Vorredner.
In letzter Zeit habe ich immer gerne zu historischen Romanen, vor allem aus dem Krimi-Bereich, gegriffen und mich deshalb auch schon sehr auf diesen hier gefreut.

In dem einem bretonischen Dorf ereignen sich seltsame und unerklärlich Morde. Dem Mörder fallen Kinder, Frauen und Männer zum Opfer und dies versetzt das ganze Dorf in Angst und Schrecken. Parallel dazu werden anfangs die Vorkommnisse auf dem Schloss Troyenne geschildert. Nicht unheimlich viel Spannendes passiert, doch irgendwann gerät Baron Troyenne in Verdacht, irgendwie in die Mordfälle verwickelt zu sein. Und auch andere Dinge, die mit dem Baron zusammenhängen, wecken das Misstrauen der Dorfbewohner.

Alles in allem hat mich die Geschichte nicht wirklich überzeugt. Schon zu Beginn werden die Mord- und Vermisstenfälle recht ähnlich beschrieben. Dazu kommt, dass die Geschichte nicht wirklich in Fahrt kommt und immer wieder langweilige Zwischenpassagen zu überwinden sind. Ich musste mich regelrecht durch das Buch kämpfen, was nicht dadurch erleichtert wurde, dass ich andauernd mit den Namen durcheinander kam und mir oft auch das Namensverzeichnis am Anfang des Buches nicht wirklich weiterhalf. (Man muss allerdings schon zugeben, dass es allerdings recht logisch ist, dass am Anfang des Buches keine Tatsachen stehen, die erst im Verlauf der Geschichte auftauchen ;) )

Alles in allem wohl eher ein Buch für eingefleischte Historik-Fans, die sich auch durch ähnliche Namen und längere beschreibende Passagen nicht abschrecken lassen!