Die Sehnsucht spürt man ganz deutlich

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melange Avatar

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Abgehackte Gedankenfetzen - so kommen meistens die Sätze dieser Leseprobe daher. Und dass der Ich-Erzähler von seiner Sehnsucht verzehrt wird, lässt sich in jedem dieser Gedankenfetzen spüren. Trotzdem stellt sich mir die Frage, warum er die Dame nicht anspricht - eine gute Gelegenheit hatte sich bei dem Verlust ihres Buches doch ergeben. Aber anscheinend gefällt sich der Held ein wenig in seiner Minnesänger-Rolle: Aus der Ferne hoffen und schwärmen, aber kein Risiko eingehen - man(n) könnte ja zurückgewiesen werden.

Natürlich bin ich neugierig, ob "Elena" (wer weiß, ob die Dame wirklich Elena heisst - vielleicht ist das Buch nur ausgeliehen....) und der Erzähler noch nähere Bande knüpfen, oder ob es bei den schmachtenden Blicken auf Abstand bleibt.