Rhapsodie der Einsamkeit

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laleli Avatar

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Mit blassblauer Tinte ins Tagebuch eingetragen zu sein scheint die Geschichte von der unbekannten Frau, die der Erzähler täglich erwartet, beobachtet und in sein eigenes Leben hinein denkt und träumt. Altmodische, fast vergessene Worte wie Müßiggang und Melancholie fallen mir ein, wenn ich das lese und altmodisch oder besser zeitlos ist auch diese Erzählung. Einsam scheint er zu sein, der Mann, der sich da, von der Gegenwart und der Wirklichkeit nur am Rand berührt, seine Geschichten zusammenspinnt, doch leidet er nicht an seinem Alleinsein.

Wenn sich zarten Töne, die der Autor in den ersten Kapitel anschlägt, zu einem gelungenen Thema zusammenfinden, könnte die gesamte Komposition durchaus gelungen sein.