Schwarz und weiß!
Der Roman lässt mich mit etwas gemischten Gefühlen zurück. Es ist sehr verständlich, dass er in den USA so ein großer E-Book Erfolg ist, weil er viele Klischees bedient. Ich selber konnte auch kaum aufhören, habe mich auf die Zeit des Lesens gefreut. Je weiter ich jedoch kam, desto mehr machten sich auch leicht negative Gefühle breit. Einfach weil mir die Schilderungen viel zu einseitig wurden. Es gab leider nur gute oder schlechte Menschen!
Mary, die Protagonistin, wächst mit einem wunderbaren Vater auf einer einsamen Pferdefarm auf, wo der Vater Morgans, eine besondere amerikanische Rasse züchtet. Mary ist wunderschön und wird mit 16 Jahren von ihrem neuen Englischlehrer missbraucht. Davon kann sie sich ihr Leben lang nicht mehr erholen und erkrankt an einer Sozialphobie. Fremde Menschen machen ihr Angst, verursachen eine Panik. Dann taucht Patrick, Marys zukünftiger Ehemann auf. Er bemüht sich sehr um Mary, geht auf sie ein und gewinnt sie für sich. Nur dem Leser ist schon sehr bald klar, dass Patrick ein "böser" Mann ist. Er kann seine Aggressionen nicht zügeln, verletzt Mary noch im ersten Jahr so stark, dass sie ein Auge verliert. Selbst kommt Patrick genau an diesem verhängnisvollen Abend bei einem Autounfall ums Leben. Bis auf Patricks Großvater, der Mary wie eine Enkelin liebt, wenden sich alle anderen Familienmitglieder von ihr ab. Nur der Priester aus Mill River, Father o'Brien, soll ihr ein Leben lang ein guter Freund sein, der einzige, den sie noch an sich heran lässt, nachdem auch Patricks Großvater gestorben ist. Dieser hat Mary mit reichlich Vermögen ausgestattet, so dass sie als heimlich Wohltäterin für Mill River wirken kann.
Im Ort selber sind alle Menschen gut, bis auf Leroy, ein Polizist, der eine schlimme Kindheit hatte und und und.... Auch hier wird wieder ein Klischee bedient. Leroy unternimmt aus Liebe zu einer jungen Lehrerin, die allerdings mit Leroys Kollegen Kyle verbandelt ist, eine verhängnisvolle Tat und wird natürlich hart dafür bestraft. Er hat vor mit Molotovcocktails einen Brand in Gang zu setzen, und stellt sich offensichtlich so dumm dabei an, dass er eine Hand verliert und sein Gesicht verbrennt. Da wurde es mir dann langsam doch zuviel an Konstruktion.
Und ganz zum Schluss eröffnet Mary ihrem Freund Father O'Brien und uns Lesern noch ein lang gehütetes Geheimnis und wieder löst sich alles in Wohlgefallen auf.
Am Ende des Romans angekommen, kann ich sagen, dass mir die Charaktere wirklich viel zu schwarz und weiß gezeichnet sind, dass es ein Roman ist, den man recht schnell lesen kann, der danach aber auch schnell vergessen ist, weil er keine bleibenden Eindrücke und nichts Wirkliches zum Nachdenken und Anregen hinterlässt.
Mary, die Protagonistin, wächst mit einem wunderbaren Vater auf einer einsamen Pferdefarm auf, wo der Vater Morgans, eine besondere amerikanische Rasse züchtet. Mary ist wunderschön und wird mit 16 Jahren von ihrem neuen Englischlehrer missbraucht. Davon kann sie sich ihr Leben lang nicht mehr erholen und erkrankt an einer Sozialphobie. Fremde Menschen machen ihr Angst, verursachen eine Panik. Dann taucht Patrick, Marys zukünftiger Ehemann auf. Er bemüht sich sehr um Mary, geht auf sie ein und gewinnt sie für sich. Nur dem Leser ist schon sehr bald klar, dass Patrick ein "böser" Mann ist. Er kann seine Aggressionen nicht zügeln, verletzt Mary noch im ersten Jahr so stark, dass sie ein Auge verliert. Selbst kommt Patrick genau an diesem verhängnisvollen Abend bei einem Autounfall ums Leben. Bis auf Patricks Großvater, der Mary wie eine Enkelin liebt, wenden sich alle anderen Familienmitglieder von ihr ab. Nur der Priester aus Mill River, Father o'Brien, soll ihr ein Leben lang ein guter Freund sein, der einzige, den sie noch an sich heran lässt, nachdem auch Patricks Großvater gestorben ist. Dieser hat Mary mit reichlich Vermögen ausgestattet, so dass sie als heimlich Wohltäterin für Mill River wirken kann.
Im Ort selber sind alle Menschen gut, bis auf Leroy, ein Polizist, der eine schlimme Kindheit hatte und und und.... Auch hier wird wieder ein Klischee bedient. Leroy unternimmt aus Liebe zu einer jungen Lehrerin, die allerdings mit Leroys Kollegen Kyle verbandelt ist, eine verhängnisvolle Tat und wird natürlich hart dafür bestraft. Er hat vor mit Molotovcocktails einen Brand in Gang zu setzen, und stellt sich offensichtlich so dumm dabei an, dass er eine Hand verliert und sein Gesicht verbrennt. Da wurde es mir dann langsam doch zuviel an Konstruktion.
Und ganz zum Schluss eröffnet Mary ihrem Freund Father O'Brien und uns Lesern noch ein lang gehütetes Geheimnis und wieder löst sich alles in Wohlgefallen auf.
Am Ende des Romans angekommen, kann ich sagen, dass mir die Charaktere wirklich viel zu schwarz und weiß gezeichnet sind, dass es ein Roman ist, den man recht schnell lesen kann, der danach aber auch schnell vergessen ist, weil er keine bleibenden Eindrücke und nichts Wirkliches zum Nachdenken und Anregen hinterlässt.