Sehnsucht nach Mill River

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leseratte65 Avatar

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Die 80 jährige Mary McAllister liegt im Sterben. Sie hat ein trostloses Leben in ihrer Marmor-Villa über Mill River gelebt. Durch eine Vergewaltigung in der Schulzeit hatte sie schon eine Sozialphobie entwickelt. Durch ihren Mann Patrick fast sie wieder vertrauen zu den Menschen, doch dann geschieht entsetzliches. Das Buch wird in zwei Strängen geschrieben. Einmal Marys ganzen Leben und parallel die jetzt Zeit in Mill River. Marys einziger Freund über 60 Jahre lang ist Father Michael O’Brian. Er gab vor langer Zeit dem „Schwiegeropa“ von Mary das Versprechen sich um sie zu kümmern. So verlässt Mary zwar nicht ihr Haus, kennt aber dank Michaels Erzählungen alle Einwohner des kleinen Städtchens. Und diese Einwohner haben in irgendeiner Weise ihre Schwierigkeiten im Leben. Die neue Lehrerin die früher dick war, der Polizist der viel zu früh seine Frau verlor und jetzt alleine für seine Tochter sorgen muss. Das Buch ist wunderschön geschrieben. In die Protagonistin kann man sich gut hinein versetzen. Die Botschaft des Buches ist das man sich mit Respekt und Hilfsbereitschaft begegnen soll. Sehr schön denn das kommt leider im Leben oft zu kurz. Ein schönes Buch.