zu Hause

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In dem kleinen Ort Mill River steht ein große Villa, verkleidet mit weißem Marmor, auf einem Hügel. Die Villa ist nicht zu übersehen, jeder aus dem Ort kennt sie. Doch seine Bewohnerin kennt außer dem Priester niemand. Mary McAllister lebt seit sechzig Jahren total zurück gezogen in der Villa. Durch Father Michael erfährt Mary vieles über die Bewohner der Stadt und da sie ein beträchtliches Vermögen hat, hilft sie im Verborgenen. Doch nun hat sie nicht mehr lange zu leben und trifft zusammen mit Father Michael Vorkehrungen für die Verwendung ihres Geldes. Dazu liest man von einigen Bewohnern Mill Rivers, dem verwitweten Polizisten Kyle und seiner Tochter, der neu zugezogenen Lehrerin Claudia, der etwas seltsamen Daisy und einigen mehr. Durch Rückblicke erfährt der Leser, wie es dazu kam, dass Mary das Zusammentreffen mit anderen Menschen meidet, was ihr in jungen Jahren widerfahren ist. Allerdings sucht Mary nicht nach ihrer Tochter, dieses Wiedersehen ist eher ein Zufall.
Eine schöne Geschichte, sehr schön geschrieben, und flüssig zu lesen. So, dass ich das Buch dann ungerne zur Seite gelegt habe. Allerdings blieben mir die Charaktere ein wenig flach, die Geschichte unterscheidet sehr stark in schwarz-weiß und ein wenig zu viel heile Welt und alles wird gut. Andererseits hat das auch seinen Reiz und entführt den Leser halt in eine andere Welt, eine schöne Geschichte.
Zudem finde ich die Covergestaltung gelungen, den bedruckten Buchschnitt sehr schön.