Als Mensch mit Psychotherapieerfahrung bin ich immer erstmal skeptisch, wenn Ratgeberbücher von Menschen ohne professionelle fachliche Ausbildung (psychologisch / psychotherapeutisch / psychiatrisch) geschrieben werden, was hierbei offensichtlich auch der Fall ist. Die Autorin hat zwar eine "Ausbildung" im Themenfeld gemacht, jedoch ist dieser Begriff nicht geschützt, daher kann es auch nur ein Wochenendseminar gewesen sein. Kurz gesagt erfährt man nicht viel über ihre fachliche Qualifikation.
Das Arbeiten mit psychischen Erkrankungen (und dazu gehören Ängste nun mal) ist eine höchst sensible Angelegenheit, bei der auch viel schief gehen kann, wenn es nicht professionell erfolgt. Und wenn Ängste wirklich pathologisch sind, können sie nicht durch das Durcharbeiten eines Buches mal eben geheilt werden. Daher finde ich diese "Garantie", die die Autorin vor dem Vorwort ausspricht, überaus unseriös. M. E. n. müsste da vielmehr ein Hinweis stehen, dass die Arbeit mit dem Buch allein nicht ausreichend ist und man sich professionelle Hilfe durch fachlich qualifizierte Personen suchen sollte. Leider findet man aktuell ja viele solcher "Ich-habe-mich-selbst-geheilt-das-kannst-du-auch-schaffen-Gurus", besonders in social media. Dieser Ansatz ist jedoch gefährlich, da er noch tiefer in die Krankheit führen kann. Ich sehe hier durchaus ähnliche Ansätze in der Art, wie die Autorin schreibt.
Dennoch finde ich die Vorgehensweise innerhalb des Buches ansprechend, bin mir jedoch nicht sicher, inwiefern beispielsweise Menschen ohne Therapieerfahrung die genannten Übungen umsetzen bzw. wieviel sie aus ihnen ziehen können. Denn die meisten Erkenntnisse erlangt man ja durch den Austausch mit den Profis bzw. teilweise auch erst durch deren Erläuterungen.
Fazit: Schwieriges Thema, was viel zu optimistisch bzw. leicht aufzulösen angepriesen wird. Als Unterstützung zum therapeutischen Arbeiten dennoch möglicherweise geeignet.
Das Arbeiten mit psychischen Erkrankungen (und dazu gehören Ängste nun mal) ist eine höchst sensible Angelegenheit, bei der auch viel schief gehen kann, wenn es nicht professionell erfolgt. Und wenn Ängste wirklich pathologisch sind, können sie nicht durch das Durcharbeiten eines Buches mal eben geheilt werden. Daher finde ich diese "Garantie", die die Autorin vor dem Vorwort ausspricht, überaus unseriös. M. E. n. müsste da vielmehr ein Hinweis stehen, dass die Arbeit mit dem Buch allein nicht ausreichend ist und man sich professionelle Hilfe durch fachlich qualifizierte Personen suchen sollte. Leider findet man aktuell ja viele solcher "Ich-habe-mich-selbst-geheilt-das-kannst-du-auch-schaffen-Gurus", besonders in social media. Dieser Ansatz ist jedoch gefährlich, da er noch tiefer in die Krankheit führen kann. Ich sehe hier durchaus ähnliche Ansätze in der Art, wie die Autorin schreibt.
Dennoch finde ich die Vorgehensweise innerhalb des Buches ansprechend, bin mir jedoch nicht sicher, inwiefern beispielsweise Menschen ohne Therapieerfahrung die genannten Übungen umsetzen bzw. wieviel sie aus ihnen ziehen können. Denn die meisten Erkenntnisse erlangt man ja durch den Austausch mit den Profis bzw. teilweise auch erst durch deren Erläuterungen.
Fazit: Schwieriges Thema, was viel zu optimistisch bzw. leicht aufzulösen angepriesen wird. Als Unterstützung zum therapeutischen Arbeiten dennoch möglicherweise geeignet.