Biografisch-lexikalisches Werk
1963 stirbt Zora del Buonos Vater bei einem Autounfall. Sie selbst ist zu diesem Zeitpunkt erst acht Monate alt und der Vater bleibt ein Leerstelle. Die Mutter spricht kaum über ihn, zu schmerzhaft scheint der Verlust zu sein und die Tochter versucht den Schmerz der Mutter zu entgehen. So ist für sie die zweiköpfige Familie der Normalzustand. 60 Jahre später, als sie die Mutter langsam an die Demenz verliert, macht sich Zora del Buono auf Spurensuche. Wer war E.T., der Mann, der den Unfall verschuldet hat?
In „Seinetwegen“ nimmt Zora den Buono ihre Leserinnen und Leser mit auf eine Reise, die sie nicht nur dem Unfallverursacher näher bringt, sondern auch die Leerstellen des Vaters zu füllen beginnt.
An einer Stelle im Buch kündigt sie es als biografisch-lexikalisches Werk an und aus meiner Sicht passt das perfekt. Ihre persönliche Recherche führt sie immer wieder zu historischen Ereignissen, aktuellen Debatten und allgemeinen Informationen, die aber immer einen Bezug zu ihrer Suche haben. Ich habe bei der Lektüre einiges an (unnützen) Wissen angesammelt. So kenne ich mich jetzt auch mit Schweizer Autokennzeichen aus.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, sie springt in der Erzählung immer wieder zwischen persönlicher Gesichte und den anderen Aspekten hin und her. Das erfordert durchaus eine gewisse Aufmerksamkeit und man muss sich darauf einlassen, dass es eben kein linear erzählter Roman ist. Wer das tut, bekommt ein vielfältiges Leseerlebnis. Obwohl das Buch nur knapp 200 Seiten hat, hat man das Gefühl viel mehr gelesen zu haben. Die Erzählung ist sehr dicht und es scheint kein Wort zu viel.
Das Buch enthält auch einige Bilder, die einem die Autorin und ihre Familie näher bringen. Ich fand es sehr schön und es war auch genau in der richtigen Dosierung.
„Seinetwegen“ von Zora del Buono ist ein außergewöhnliches Werk, bei dem man, wenn man sich darauf einlässt, eine sehr persönliche Entwicklung verfolgen kann. Ich habe jede Gelegenheit genutzt, um weiterzulesen.
In „Seinetwegen“ nimmt Zora den Buono ihre Leserinnen und Leser mit auf eine Reise, die sie nicht nur dem Unfallverursacher näher bringt, sondern auch die Leerstellen des Vaters zu füllen beginnt.
An einer Stelle im Buch kündigt sie es als biografisch-lexikalisches Werk an und aus meiner Sicht passt das perfekt. Ihre persönliche Recherche führt sie immer wieder zu historischen Ereignissen, aktuellen Debatten und allgemeinen Informationen, die aber immer einen Bezug zu ihrer Suche haben. Ich habe bei der Lektüre einiges an (unnützen) Wissen angesammelt. So kenne ich mich jetzt auch mit Schweizer Autokennzeichen aus.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, sie springt in der Erzählung immer wieder zwischen persönlicher Gesichte und den anderen Aspekten hin und her. Das erfordert durchaus eine gewisse Aufmerksamkeit und man muss sich darauf einlassen, dass es eben kein linear erzählter Roman ist. Wer das tut, bekommt ein vielfältiges Leseerlebnis. Obwohl das Buch nur knapp 200 Seiten hat, hat man das Gefühl viel mehr gelesen zu haben. Die Erzählung ist sehr dicht und es scheint kein Wort zu viel.
Das Buch enthält auch einige Bilder, die einem die Autorin und ihre Familie näher bringen. Ich fand es sehr schön und es war auch genau in der richtigen Dosierung.
„Seinetwegen“ von Zora del Buono ist ein außergewöhnliches Werk, bei dem man, wenn man sich darauf einlässt, eine sehr persönliche Entwicklung verfolgen kann. Ich habe jede Gelegenheit genutzt, um weiterzulesen.