Schön anders
Mit dem Buch "Seinetwegen" hat Zora del Buono einen Roman geschaffen, der sich intensiv mit dem Thema Verlust befasst und uns dabei zeigt, dass dieses Therma nicht zwingend so schwer und düster sein muss, wie wir uns dies im ersten Moment vielleicht vorstellen.
Die Farbe des Covers erinnert mich an das Himmelblau eines perfekten Sommertags. Auch der weiße Einband mit blauer Schrift setzt dieses Motiv mit Helligkeit und Freundlichkeit fort.
Trotz des schweren Themas, dem frühen Verlust des Vaters, startet das Buch mit Leichtigkeit und Nonchalance.
Wir lernen Zora kennen, ihr Leben, ihre Freunde, ihre Mutter und ihre Hunde.
Es werden immer wieder sehr geschickt historische, psychologische und philosophische Schnipsel eingestreut. Die Gespräche im Kaffeehaus waren immer wieder erhellende, angenehme Unterbrechnungen im Verlauf der Geschichte. Außerdem hören wir viele unterschiedliche Geschichten von menschlichem Leid, Verlust und Trauer, allerdings ohne dass beim Lesen Schwermut aufkommt. Die Autorin schafft es sogar immer geschickt einen schmunzeln zu lassen und kleine humorelle Spitzen einzubauen. Gerade die Beschreibung ihrer Hunde, die sie auf ihrer Suche begleiten, haben mich immer wieder lächeln lassen.
In der Erzählstruktur finden sich keine Kapitel. Der Text wird lediglich durch Absätze gegliedert und wirkt wie eine Aneinanderreihung von Gedankensträngen, die im positiven Sinn, an ADHS-Denkmuster erinnern, weil sie uns schnell zu unterschiedlichen Orten, verschiedenen Zeiten und ungeahnten Themen führen.
Die abgedruckten Familienfotos sorgen für Nähe zu den Protagonisten und schaffen Intimität.
Im weiteren Verlauf des Buchs finden sich emotionale Tiefe und ergreifende Emotionen über Verlust und die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Für mich bleibt die Frage offen, wieviel in diesem Buch autobiografisch und wieviel fiktional ist, was der Lektüre einen besonderen Reiz gibt.
Ich habe das Buch mit einiger Rührung beendet und freue mich auf weitere Bücher von Zora del Buono.
Die Farbe des Covers erinnert mich an das Himmelblau eines perfekten Sommertags. Auch der weiße Einband mit blauer Schrift setzt dieses Motiv mit Helligkeit und Freundlichkeit fort.
Trotz des schweren Themas, dem frühen Verlust des Vaters, startet das Buch mit Leichtigkeit und Nonchalance.
Wir lernen Zora kennen, ihr Leben, ihre Freunde, ihre Mutter und ihre Hunde.
Es werden immer wieder sehr geschickt historische, psychologische und philosophische Schnipsel eingestreut. Die Gespräche im Kaffeehaus waren immer wieder erhellende, angenehme Unterbrechnungen im Verlauf der Geschichte. Außerdem hören wir viele unterschiedliche Geschichten von menschlichem Leid, Verlust und Trauer, allerdings ohne dass beim Lesen Schwermut aufkommt. Die Autorin schafft es sogar immer geschickt einen schmunzeln zu lassen und kleine humorelle Spitzen einzubauen. Gerade die Beschreibung ihrer Hunde, die sie auf ihrer Suche begleiten, haben mich immer wieder lächeln lassen.
In der Erzählstruktur finden sich keine Kapitel. Der Text wird lediglich durch Absätze gegliedert und wirkt wie eine Aneinanderreihung von Gedankensträngen, die im positiven Sinn, an ADHS-Denkmuster erinnern, weil sie uns schnell zu unterschiedlichen Orten, verschiedenen Zeiten und ungeahnten Themen führen.
Die abgedruckten Familienfotos sorgen für Nähe zu den Protagonisten und schaffen Intimität.
Im weiteren Verlauf des Buchs finden sich emotionale Tiefe und ergreifende Emotionen über Verlust und die Beziehung zwischen Eltern und Kindern. Für mich bleibt die Frage offen, wieviel in diesem Buch autobiografisch und wieviel fiktional ist, was der Lektüre einen besonderen Reiz gibt.
Ich habe das Buch mit einiger Rührung beendet und freue mich auf weitere Bücher von Zora del Buono.