Julius und Jack genießen im amerikanischen Sektor von Berlin den Abend in einer Jazz-Kneipe. Seitenwechsel: regional und damit auch politisch, denn im russischen Sektor wollen Bernhard und Georg mit ihrer Fotofalle einen Luchs dokumentieren. Doch sie sind nicht alleine und Schüsse fallen. Als sie zu dem Vater des einen zurückkehren finden sie diesen erhängt vor. Aus dem Klappentext weiß man, dass es sich bei Julius und Bernhard um zwei Brüder handelt die in dieser Zeit des Mauerbaus aufwachsen und zwangsläufig in die politischen Geschehnisse hineingezogen werden. Diese Zeit, unserer noch gar nicht so lange zurückliegender Geschichte, ist für die heutigen Jugendlichen fast unvorstellbar. Durch die Protagonisten und einen gelungenen Schreibstil wird dem Leser diese Zeit aber nachvollziehbar dargestellt. Gerne würde ich erfahren ob das Gesamtwerk hält, was ich mir von ihm verspreche.