Seitenwechsel

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patenkind91 Avatar

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Mit dem Buch Seitenwechsel ist dem Autor ein spannender Jugendroman gelungen, der zur Zeit der Gründung der Berliner Mauer spielt. Auch wenn das Buch in erster Linie kein Geschichtsbuch ist, so ist es doch interessant, wie es dem Autor gelingt, die politischen Spannungen (Kalter Krieg), den Einfluss der Stasi und die Stellung der amerikanischen Vertretung mit einspielen zu lassen. Deutlich zu spüren sind die Probleme der geteilten Stadt Berlin. Westberlin dient lange Zeit als Schlupfloch zur Flucht in den Westen. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Brüder Bernhard und Julius, die gemeinsam im Ostsektor leben. Bernhard studiert Biologie und beobachtet gern Tiere im Brandenburgischen Wald. Als sie auf einem Hochsitz, einen Luchs beobachten wollen machen sie eine seltsame Beobachtung. Sowjetische Soldaten verladen Gegenstände. Am nächsten Morgen findet Bernhard seinen Vater erhängt auf. Die Brüder beginnen Nachforschungen anzustellen und werden unterstützt von ihren Freunden aus Westberlin. Vor allem Jack, der diplomatische Beziehungen hat, ist ihnen eine große Hilfe.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und lässt sich gut lesen.