Rache und Gewalt
Die Protagonistin Mary Pat lebt mit ihrer 17-jährgen Tochter Jules in South Boston, genauer gesagt, in einem weißen Teil der Stadt. Im Viertel herrscht viel Gewalt, Bandenkriminalität und Armut. Die Geschichte beginnt mit einem historischen Ereignis: dem offiziellen Beschluss, dass schwarze und weiße Schulkinder die Schulen tauschen sollen. Dadurch entstehen neue Tumulte und Proteste in der Stadt. Für Mary Pat erreichen diese einen Höhepunkt, als ihre Tochter Jules eines Abends nicht nach Hause kommt. Mary Pat ist sich sicher, dass ihr etwas zugestoßen ist.
Der Autor Dennis Lehane hat diese Ereignisse als Kind selber miterlebt, daher sind die Szenen sehr eindrücklich und realistisch beschrieben. Auch der Schreibstil war angenehm, besonders weil die Thematik eine schwerere war.
Mary Pat ist eine besondere Protagonistin, die sich und ihre Handlungen zum Teil stark reflektiert, aber dennoch nicht immer nachvollziehbar handelt. Sie ist sehr vielschichtig und setzt sich viel mit dem Thema Rassismus auseinander, auch wenn sie mittendrin zu stehen scheint.
Das Buch ist teilweise sehr brutal und beschreibt gewaltsame Szenen sehr bildlich, ist daher wohl nicht für jeden Leser geeignet. Das Buch kann ich sehr empfehlen, es ist gesellschaftskritisch und regt den Leser zum Nachdenken an.
Der Autor Dennis Lehane hat diese Ereignisse als Kind selber miterlebt, daher sind die Szenen sehr eindrücklich und realistisch beschrieben. Auch der Schreibstil war angenehm, besonders weil die Thematik eine schwerere war.
Mary Pat ist eine besondere Protagonistin, die sich und ihre Handlungen zum Teil stark reflektiert, aber dennoch nicht immer nachvollziehbar handelt. Sie ist sehr vielschichtig und setzt sich viel mit dem Thema Rassismus auseinander, auch wenn sie mittendrin zu stehen scheint.
Das Buch ist teilweise sehr brutal und beschreibt gewaltsame Szenen sehr bildlich, ist daher wohl nicht für jeden Leser geeignet. Das Buch kann ich sehr empfehlen, es ist gesellschaftskritisch und regt den Leser zum Nachdenken an.