Mühsam

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kuhasi Avatar

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Selbe Stadt anderer Planet
Aber worum geht’s: Ein Roman über den Ort Hallstatt und sein Duplikat in China. Mit einer Geschichte, wie es dazu gekommen ist. Inwieweit da Wahrheit dahinter steckt habe ich nicht recherchiert.
Eingebaut ist die Geschichte des Doppelgängerortes in Erzählungen über Johanna und Doris, sowie Andrej und Huang Ren. Johanna übernimmt nach dem Tod der Eltern die einzige Hausarztpraxis in Hallstatt, was in Orten wie diesen echt schwer ist. Ihre Schwester Doris ist die Tischlerin vor Ort. Die beiden nehmen uns mit in den Alltag der Bewohner des Ortes. Man kann in Gedanken die Massen an Touristen sehen und sich vorstellen, was in dem kleinen Ort, der vor allem in China sehr beliebt ist, abgeht. Es gibt Hochzeitspärchen, die fliegen nur wegen dem Prestige der Fotos hierher, obwohl sie es sich an und für sich nicht leisten können. In der Hoffnung, wenn sie mit den Fotos nach Hause kommen, plötzlich Reichtum zu erhalten.
Andrej ist ein „Zuagroaster, der samt Frau und Kind wegen der Idylle hergezogen ist. Dann stirbt die Frau und er ist mit den zwei Töchtern alleine.
Und Huang Ren ist für die chinesische Regierung zuständig und realisiert Projekte wie eben das zweite Hallstatt in China. Alle erzählen ihre Geschichte über den Ort.
Das war schon sehr interessant zu lesen.
Der Roman hat mir vom Inhalt her sehr gefallen, aber es war echt sehr anstrengend zum Lesen. Vor allem die Träume die darin immer wieder auftauchten waren unnötig und haben inhaltlich nicht gepasst. Stattdessen wäre es besser gewesen, auf die einzelnen Punkte die oft nur angeschnitten wurden näher einzugehen.
Da es etwas mühsam für mich war vergebe ich trotz der guten Idee dahinter diesmal nur 3 von 5 Punkten.