Das magische Messer

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avathea Avatar

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Ambers Bruder Frederik nimmt sich das Leben, weil er den Tod offensichtlich bevorzugt als ein Vampir zu werden. Als Vampirjäger besaß er ein magisches Messer, das in der Lage ist die Untoten endgültig ins Jenseits zu befördern und das gleichzeitig für den jeweiligen Besitzer Macht bereitstellt. Nun erbt Amber diese tödliche Waffe und befindet sich in der Vampirwelt, auch wenn sie das noch nicht weiß. Doch sie wird sich den Tatsachen stellen müssen, denn auch die Vampire sind hinter dem Messer her. Den ersten den sie kennen lernt ist Julius, der eine sonderbare Anziehungskraft ausstrahlt und der ebenfall von Amber angetan ist. Nun bleibt die Frage offen, ob sie beide den gegnerischen Vampirclan in seine Schranken weisen können um das magische Messer zu beschützen.

Die Leseprobe hat mir gut gefallen. Der flüssige Schreibstil ist sehr angenehm und auch die Geschichte hat seinen Reiz, obwohl sie natürlich nichts extrem Neues offeriert. Verfeindete Vampirclans, ein Mensch, der zwischen die Fronten gerät und ein gutaussehender Vampir, der sich in die menschliche Frau verliebt. Allerdings geht Rebekka Pax auch wieder ein bißchen zu den Ursprüngen der Vampirgeschichten zurück, wenn sie Julius z.B. in einem Sarg schlafen lässt, er das Sonnenlicht nicht verträgt und auch keine menschliche Nahrung zu sich nehmen kann. In den neueren Romanen über Untote sind diese meistens mit den Stärken und Vorteilen beider Welten ausgestattet, so dass ich die Unterschiede zwischen Vampir und Mensch in "Semptemberblut" sehr gut finde.

Alles in allem denke ich, dass Rebekka Pax einen flüssigen und lesenswerten Roman geschrieben hat, der Vampirfans gefallen dürfte und sicherlich viel Spannung und das ein oder andere Quentchen Erotik bereithält. Ich jedenfalls bin gespannt auf das ganze Buch.