Guter Vampirroman

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buchina Avatar

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Vampir Romane habe ich jetzt wieder angefangen  zu lesen, obwohl ich den Hype um sie schon wieder abschreckend finde. Aber ab und zu mag ich diese leichte Kost sehr gern. Umso mehr war ich gespannt eine neue Autorin kennenzulernen.

Gleich zu Beginn wird man mit einem Toten empfangen. Kurz danach erfährt man, dass er Vampirjäger war, der dank eines Messers sehr gefährlich für alle Vampire sein kann. Ich konnte mich dabei nicht gegen den Gedanken wehren, dass mir dazu als erstes „Buffy“ einfiel. Der Gedanke blieb, als Amber, die Nachfolge ihres toten Bruders, des Vampirjägers übernehmen soll. Aber nicht aus ihrer Sicht wird die Handlung erzählt, sondern aus Sicht von Julius, ein scheinbar noch junger Vampir, der im Auftrag seines Meisters, das Messer suchen soll. Das sich zwischen Amber und Julius ist dann schon nach den ersten Sätzen eindeutig.

Rebekka Pax Schreibstil ist angefüllt mit vielen sprachlichen Bildern, z.B. „Menschen verschwammen wie auf einem nassen Aquarell“, die die Vorstellung erleichtern, aber manchmal übertrieben wirken. Sie hat Aspekte aus verschiedenen Vampirsagen herausgenommen und bunt gemischt. Vieles kam mir bekannt vor. Aber auch neue Aspekte, die ich bis jetzt aus Vampirromanen kaum kannte, hat sie hinzugefügt, w. z. B. Vodoozauber. Es ist ein leicht zu lesender Roman, der aber auch Spannung verspricht. Schon auf den ersten Seiten wurden viele Handlungsstränge angesprochen, über die ich mehr erfahren möchte. Wobei natürlich die Zuneigung zwischen Amber und Julius im Mittelpunkt steht.