Überraschend gut

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horrorbiene Avatar

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Nach dem ich das Cover gesehen hatte, dacht ich mir, dass das ja wohl nichts sein kann. Aber überraschenderweise macht die Leseprobe einen guten Eindruck. Der Text ist geprägt von drei Perspektiven:
dem Vampir Julius, der in Ich-Perspektive sich auf die Suche nach einem magischen Messer begibt
dem noch-Menschen Amber, die von ihrem Bruder das Messer und seine Aufgabe als Vampirjäger geerbt hat
und dem Meister-Vampir Gordon - die Gegenpartei.

Sehr interessant ist, dass Amber nun eine Vampirjägerin sein soll, obwohl sie gar nicht an Vampire glaubt und Julius den Auftrag bekommen hat, den neuen Träger der Waffe zu seinem Diener zu machen - was immer das auch bedeutet mag. Außerdem wird angedeutet, dass Vampire in ihrem frühen Stadium Menschen töten und dafür von ihrem Clanherren bestraft werden, dennoch trinken sie menschliches Blut. Ich bin mal gespannt, wie das hier geregelt ist.

Die Vampire hier haben einige bekannte Eigenschaften: Sonne verbrennt sie, essen nicht, vermehren sich, indem sie das Blut eines (Meister-) Vampirs trinken... aber darüber hinaus haben sie auch magische Fähigkeiten. Die Struktur, wie die Vampire in L.A. organisiert sind, finde ich auch sehr interessant und ich bin gespannt, wie der Konflikt mit Gordon gelöst wird.

Fazit: Totz dem unansprechenden Cover überraschend gut. Würde ich wirklich gern lesen!