Interessante Prämisse, leider waren es zu wenige Seiten für alle Ideen

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Serpent Queen 1: In Power She Rises ist eine Geschichte von einer verbotenen Liebe, interessanter Magie, Verrat und Intrigen.

Der Hauptcharakter der Geschichte ist "Cahira", welche sich im Laufe der Handlung von einer unerfahrenden jungen Frau/Kriegerin zu einer mächtigeren und stärkeren "Königin" entwickelt. Ihre Entschlossenheit wächst nachdem sie ein Ziel vor Augen hat.
Unsere Love Interest ist der Prinz von Silvestra: Prinz Atlas, welcher Cahira nachdem Mord an seinen Eltern in eine Schlangengrube werfen lässt und somit zu Tode verurteilt.

Als Nebencharaktere lernen wir Silas, ihren Kindheitsfreud kennene, der aber im Laufe der Handlung nicht mehr wirklich vorkommt. Ich denke auch, das der Mysteryöse Onkel nochmal relevant wird und auch die Ferum an sich.

Die Schlange, das Seelentier, was Cahira in der Schlangengrube trifft und rettet, macht die ganze Zeit sehr ironische bzw. "böse" Kommentare.

Für meinen Geschmack hat sich die Beziehung zwischen Cahira und Atlas zu schnell von Hass zu Liebe entwickelt. Während ich manches sehr gut nachvollziehen kann, denke ich nicht das Cahira ihm so schnell verzeihen sollte, das er sie umbringen wollte. Im Laufe der Geschichte zeigt Atlas aber seine treue und weiche Seite.

Einer meiner Lieblingsmomente war er Kuss in der Höhle um sie "stumm" zu bekommen, das die Räuber sie nicht entdecken. Da hab ich mal ein wenig Chemie gespürt, aber noch immer bin ich der Meinung das sie sich einfach zu früh für meinen Geschmack angenähert.

Die weitere Entwicklung in der wir weitere Seelentiere, mehr über die anderen Reiche und den Verrat der zum Tot des Königspaars von Silvestra geführt haben, fand ich spannend. Auch das wir Natrix "Geschichte" bzw. Teilweise etwas dazu erfahren habe, fand ich gut. Es scheint, als ob Natrix eine viel tiefere Geschichte hat, als wir zunächst dachten. Dass er früher kein Seelentier war, lässt auf interessante Wendungen und Enthüllungen hoffen.

Auch als es um Rhea und Aruna ging, fand ich es eigentlich doch sehr interessant. Nachdem Rhea angedeutet hat, das Aruna sich durch das Schwert aber hauptsächlich Natrix verändert hat, hat mein Interesse geweckt. BIn gespannt was da noch rauskommt.

Insgesamt mochte ich das Buch soweit gerne, ich fand das Worldbuilding gut aber das Buch war zu "kurz" für all die Ideen. Es hat sich alles gehetzt angefühlt und irgendwie sind zu viele Idee und Charaktere auf die wenigen Seiten gequetscht. Auch die Beziehung mit Cahira und Atlas ging mir einfach zu schnell.

Es gab noch weiter Dinge, die mich gestört haben. Es war kein schlechtes BUch aber es ist kein Favorit, möglicherweise werde ich aber Band 2 lesen, denn ich mag schon gerne wissen wie die Geschichte endet. Der Schreibstil der Autorin ist aber schön.
An der Stelle haben mich nur die Wiederholungen wie "raunen" und "Haare aus dem Gesicht streichen" gestört, da es häufiger vorkam.

Sterne: 2,5 (aufgerundet)