Leider überhaut nicht meins
Puuh ich wollte es wirklich lieben..
Der Anfang war vielversprechend, doch dann ging es leider schnell bergab. Das Buch war leider so überhaupt nicht meins. Aber mal von vorne:
Der Schreibstill war mittelmäßig. Er hat mich jetzt nicht komplett abgeschreckt aber den ein oder anderen Satz musste ich doppelt lesen um ihn zu verstehen und manchmal ähnelte er eher einer Aufzählung statt einer Erzählung. An Beschreibungen von Personen und Umgebungen hat es gemangelt. Immer wieder seltsam aufgeführte Moralvorträge so vollkommen aus dem nichts und in den Gedanken unserer Protagonistin haben mich nur noch mit den Augen rollen lassen. Leider überhaupt nicht einsaugend ins Buch.
Im Wordbuilding hätte man viel mehr herausreißen können. Die Welt und auch die angebliche Magie bleiben blass und farblos. Die Idee dahinter war gut aber leider schlecht umgesetzt. Es mangelt an Erklärungen und die die gegeben werden werden so null hinterfragt. Ein Beispiel: Es gibt eine bestimmte "Magieform" die anscheinend seit Jahrhunderten nicht mehr aufgetaucht ist aber mindesten zwei berühmte Personen hatten sie in einem großen Krieg der ca. 20 Jahre vor der Geschichte sich abspielte und eine davon trug sie offen mit sich herum...aber ja gab es seit Jahrhunderten nicht mehr aber bekannt in der Bevölkerung ist der "Mythos" wohl. Das andere noch: wie und wo und warum waren wir plötzlich in einem Kriegsszenario und warum es plötzlich allen Menschen schlecht geht und sie Hilfe brauchen vor Lügen und Intrige und Unterdrückung habe ich auch nicht ganz geschnallt...
Allgemein durchziehen mehrere Logikfehler das Buch. Noch ein Beispiel: Ich fange auch immer mit auf dem Rücken verbundenen Händen ein Messer auf, das mitten in einem Schlachtgetümmel durch einen große Raum nach mir geworfen wird (ist klar...).
Leider peppen die Charaktere den Roman nicht weiter auf. Unsere Hauptprotagonistin wird am laufenden band Honig ums Maul geschmiert und die Charakterentwicklung vom Loveinterest, einschließlich seiner Handlungen, sind mir mehr als schleierhaft. Die Protagonistin ist dazu noch unheimlich naiv, was ja nicht schlecht ist aber irgendwie nicht zu der taffen Kriegerin passen will die dem Leser hier gezeigt wird. Zum Beispiel entschuldigt sie den Mord den unser lieber Prinz an ihr begangen hat und dem sie nur knapp von der Schippe gesprungen ist anschließend mit menschlichen Fehlern die einfach halt passieren (Really!). Desweiteren traut sie den Plänen einer seltsamen Präsenz blind und ignoriert alle red Flags die ihr gezeigt werden. Auch das mit der taffen Kriegerinnenrolle ist reichlich seltsam. Anscheinend musste sie mehrere tödliche Prüfungen bestehen um zur Soldatin zu werden, leidet aber in Kampf 2 und 4 unter Todesangt und moralischen Werten in Kampf 1 und 3 aber nicht (wie bitte?).
Naja wenn jetzt wenigstens die Lovestory gut wäre...
Der konnte ich nämlich gar nicht folgen. Es wurden total viele seltsame Momente geschaffen damit die beiden sich näher kommen aber ohne Sinn. Hier noch ein Beispiel: Unsere ach so tolle Kriegerin wird vom Prinzen geweckt da der Feind direkt vor ihrem Versteck rumschleicht. Statt die Klappe zu halten regt sie sich unnötig und hysterisch auf (der Feind vor der Hölle ist wohl egal!?) und pampt den Prinzen an dem daraufhin nichts anderes übrig bleibt als sich eine Methode zu überlegen sie zum schweigen zu bringen (wir wissen alle wie, oder?). Ich konnte der Lovestory nichts abgewinnen und hatte auch das Gefühl das die anfängliche vollkommen logikfreie Hinrichtungsgeschichte nichts weiter war, als der verzweifelte Versuch einen Haters to Lovers-Trop einzubauen...
Leider konnten auch die Nebencharaktere nichts reißen...
Denn die blieben absolut undurchsichtig. Ihr bester Freund hat keine andere Persönlichkeit als ihr bester Freund und "Bruder" zu sein. Ihr Vater ist der große Held (Warum? Keinen Plan!) und auch der Rest bleibt absolut undurchsichtig und farblos genauso wie die vermeintlichen Bösewichte!
Im großen und ganzen finde ich es einfach nur Schade weil die Grundidee war nicht schlecht. Sowohl das mit der anfänglichen Hinrichtung als auch die Magieidee und die Komplotte waren keine schlechte Idee. Nichts individuelles aber solide. Auch unsere Charaktere hatten potenzial was dann einfach verschenkt wurde. Die ersten 100 Seiten waren okay aber statt daran anzuknüpfen ist das ganze nur langatmig geworden: Logikfehler haben sich eingeschlichen, Charaktere wurden nicht ausgebaut und haben entgegen ihrer Beschreibung gehandelt und die Lovestory blieb ohne Tiefe und Sinn. Alles im allen sehr schwach. Für die gute Idee und weil ich das Buch nicht gleich in die Ecke geschmießen habe traurige 2 Sterne. Ich bin beim 2. Band leider raus.
Der Anfang war vielversprechend, doch dann ging es leider schnell bergab. Das Buch war leider so überhaupt nicht meins. Aber mal von vorne:
Der Schreibstill war mittelmäßig. Er hat mich jetzt nicht komplett abgeschreckt aber den ein oder anderen Satz musste ich doppelt lesen um ihn zu verstehen und manchmal ähnelte er eher einer Aufzählung statt einer Erzählung. An Beschreibungen von Personen und Umgebungen hat es gemangelt. Immer wieder seltsam aufgeführte Moralvorträge so vollkommen aus dem nichts und in den Gedanken unserer Protagonistin haben mich nur noch mit den Augen rollen lassen. Leider überhaupt nicht einsaugend ins Buch.
Im Wordbuilding hätte man viel mehr herausreißen können. Die Welt und auch die angebliche Magie bleiben blass und farblos. Die Idee dahinter war gut aber leider schlecht umgesetzt. Es mangelt an Erklärungen und die die gegeben werden werden so null hinterfragt. Ein Beispiel: Es gibt eine bestimmte "Magieform" die anscheinend seit Jahrhunderten nicht mehr aufgetaucht ist aber mindesten zwei berühmte Personen hatten sie in einem großen Krieg der ca. 20 Jahre vor der Geschichte sich abspielte und eine davon trug sie offen mit sich herum...aber ja gab es seit Jahrhunderten nicht mehr aber bekannt in der Bevölkerung ist der "Mythos" wohl. Das andere noch: wie und wo und warum waren wir plötzlich in einem Kriegsszenario und warum es plötzlich allen Menschen schlecht geht und sie Hilfe brauchen vor Lügen und Intrige und Unterdrückung habe ich auch nicht ganz geschnallt...
Allgemein durchziehen mehrere Logikfehler das Buch. Noch ein Beispiel: Ich fange auch immer mit auf dem Rücken verbundenen Händen ein Messer auf, das mitten in einem Schlachtgetümmel durch einen große Raum nach mir geworfen wird (ist klar...).
Leider peppen die Charaktere den Roman nicht weiter auf. Unsere Hauptprotagonistin wird am laufenden band Honig ums Maul geschmiert und die Charakterentwicklung vom Loveinterest, einschließlich seiner Handlungen, sind mir mehr als schleierhaft. Die Protagonistin ist dazu noch unheimlich naiv, was ja nicht schlecht ist aber irgendwie nicht zu der taffen Kriegerin passen will die dem Leser hier gezeigt wird. Zum Beispiel entschuldigt sie den Mord den unser lieber Prinz an ihr begangen hat und dem sie nur knapp von der Schippe gesprungen ist anschließend mit menschlichen Fehlern die einfach halt passieren (Really!). Desweiteren traut sie den Plänen einer seltsamen Präsenz blind und ignoriert alle red Flags die ihr gezeigt werden. Auch das mit der taffen Kriegerinnenrolle ist reichlich seltsam. Anscheinend musste sie mehrere tödliche Prüfungen bestehen um zur Soldatin zu werden, leidet aber in Kampf 2 und 4 unter Todesangt und moralischen Werten in Kampf 1 und 3 aber nicht (wie bitte?).
Naja wenn jetzt wenigstens die Lovestory gut wäre...
Der konnte ich nämlich gar nicht folgen. Es wurden total viele seltsame Momente geschaffen damit die beiden sich näher kommen aber ohne Sinn. Hier noch ein Beispiel: Unsere ach so tolle Kriegerin wird vom Prinzen geweckt da der Feind direkt vor ihrem Versteck rumschleicht. Statt die Klappe zu halten regt sie sich unnötig und hysterisch auf (der Feind vor der Hölle ist wohl egal!?) und pampt den Prinzen an dem daraufhin nichts anderes übrig bleibt als sich eine Methode zu überlegen sie zum schweigen zu bringen (wir wissen alle wie, oder?). Ich konnte der Lovestory nichts abgewinnen und hatte auch das Gefühl das die anfängliche vollkommen logikfreie Hinrichtungsgeschichte nichts weiter war, als der verzweifelte Versuch einen Haters to Lovers-Trop einzubauen...
Leider konnten auch die Nebencharaktere nichts reißen...
Denn die blieben absolut undurchsichtig. Ihr bester Freund hat keine andere Persönlichkeit als ihr bester Freund und "Bruder" zu sein. Ihr Vater ist der große Held (Warum? Keinen Plan!) und auch der Rest bleibt absolut undurchsichtig und farblos genauso wie die vermeintlichen Bösewichte!
Im großen und ganzen finde ich es einfach nur Schade weil die Grundidee war nicht schlecht. Sowohl das mit der anfänglichen Hinrichtung als auch die Magieidee und die Komplotte waren keine schlechte Idee. Nichts individuelles aber solide. Auch unsere Charaktere hatten potenzial was dann einfach verschenkt wurde. Die ersten 100 Seiten waren okay aber statt daran anzuknüpfen ist das ganze nur langatmig geworden: Logikfehler haben sich eingeschlichen, Charaktere wurden nicht ausgebaut und haben entgegen ihrer Beschreibung gehandelt und die Lovestory blieb ohne Tiefe und Sinn. Alles im allen sehr schwach. Für die gute Idee und weil ich das Buch nicht gleich in die Ecke geschmießen habe traurige 2 Sterne. Ich bin beim 2. Band leider raus.