Shadowlands

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brauchnix Avatar

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Rory Miller entkommt in der Nacht im Wald in letzter Minute einem gesuchten Serienkiller. Dieser war eigentlich bis jetzt ihr harmlos erscheinender Mathelehrer und hatte Zeit und Muße, sich unter seinen Schülers ein Opfer auszusuchen. Er hat laut Vermutungen der Polizei bereits über ein Dutzend Menschen getötet und narrt die Polizei immer wieder. Das FBI versucht eine Weile den Mörder Steven Nell zu fangen und macht sich aber solche Sorgen, dass er sein entkommenes Opfer erneut bedrohen könnte, dass sie schließlich Rory, deren Schwester Darcy und ihren Vater in ein Zeugenschutzprogramm aufnehmen und unter falschen Namen auf eine Art Ferien-Insel verfrachten. Auf Jupiter Landing entwickelt sich dann die Story plötzlich in eine ganz andere Richtung und wird ziemlich schnell geheimnisvoll und mysteriös. Seltsame Dinge geschehen und immer wieder verschwinden Menschen. Nur Rory scheint dies überhaupt zu bemerken und spätestens da war mir klar, dass nicht alles in diesem Buch und in dieser Geschichte so ist, wie es scheint.

Ich hatte ja eigentlich einen Krimi erwartet, als ich hier die Leseprobe gelesen habe und denke jetzt, es ist wohl eher ein Psychothriller mit einem großen Aha-Überraschungs-Effekt am Ende des Buches.

Die Story nimmt nach dem nervenaufreibenden Anfang erst mal etwas Tempo raus und wird eher langsam und Schritt für Schritt aufgebaut und die spannende Frage, ob der Mörder Rory wohl finden wird, wird irgend wann von der abgelöst, was auf Jupiter Landing falsch läuft und wohin die Menschen denn nun eigentlich verschwinden. Dabei lernt man die Schwestern und ihren Vater auch erst mal noch genauer kennen. Und auch Darcy, ihre Schwester, ist unter den Vermissten, was für Rory eine noch größere seelische Belastung ist. Man kann als Leser sehr gut miträtseln.

Das Buch ist für Teenager bestens geeignet und dank des angenehmen Erzählstils durchaus auch für interessierte Erwachsene geeignet.