Shadowlands

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raschke64 Avatar

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Die Schülerin Rory wird auf dem Heimweg von ihrem Mathelehrer überfallen. Sie kann sich befreien und erfährt dann von der Polizei, dass ihr Lehrer der seit 10 Jahren gesuchte Serienmörder Steven Nell ist, der bereits 14 junge Mädchen getötet hat. Rory hat also erst einmal Glück, doch dann findet sie in ihrem Zimmer eine Nachricht von Nell und die Polizei muss ihr mitteilen, dass bereits vor ihr ein Mädchen einen Überfall überlebt hat, aber wenige Tage später dann doch von Nell getötet wurde zusammen mit ihrer Familie. Um das bei Rory zu verhindern, schickt das FBI sie, ihren Vater und ihre Schwester im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms auf eine Ferieninsel. Doch auch dort kommen sie nicht zur Ruhe, weder Telefon noch Internet funktionieren und Rory hat das Gefühl, dass Nell ihnen irgendwie gefolgt ist …

Der Anfang des Buches ist richtig spannend – und leider auch das beste am ganzen Buch. Nach ein paar Seiten hatte ich das Gefühl, das Buch ist für Kinder geschrieben. Da ich es geschenkt bekam, hatte vorher nicht näher damit befasst und stellte dann erst fest, dass die Zielgruppe Jugendliche von 14-17 Jahren waren. Damit erklärte sich für mich der sehr einfache Schreibstil. Und auch die über viele Seiten geschilderten Probleme mit angehimmelten Jungen, Ablehnung, Partys usw. Spannung kam zwischenzeitlich nur an ganz wenigen Stellen auf – und die stellten sich auch noch als Träume heraus. Alles andere war ein „er liebt mich/nicht“, „ich will zur Party/darf nicht“ und ab und zu mal „ich höre Stimmen“ und viel Nebel. Je weiter das Buch fortschritt – und ich musste mich teilweise zum Lesen zwingen, weil ich oft gelangweilt war – desto mehr stellte sich mir die Frage, warum man es als „Thriller“ bezeichnet hat. Bis zur Mitte des Buches wollte ich noch 3 Punkte vergeben, zumindest stellte es beim Lesen keine hohen Anforderungen und schien mir für die Zielgruppe geeignet. Doch dann wurde es im letzten Drittel immer undurchsichtiger, für mich auch sinnloser und das Ende fand ich – einfach gesagt – nur noch total dämlich, nirgends irgendwie logisch. Eigentlich war ich wütend darüber. Den einen Punkt vergebe ich, weil es die Möglichkeit von Minuspunkten nicht gibt.