Bizarrie und Poesie
Ja wow. Das Cover ist schon ungewöhnlich, mit dem Haiumriss, ausgefüllt mit Blüten. Und die Leseprobe ist genauso - irgendwas Bizarres, angefüllt mit berauschender gehaltvoller Poesie.
Schon der Dialog, mit dem die Leseprobe beginnt, lässt ahnen, dass dies ein Buch ist, das man nicht einfach runterliest, sondern bei dem man manche Sätze mehrmals lesen kann. Es gibt ja Bücher wie ein Snack, man liest sie, hat Spaß, aber nach ein paar Monaten erinnert man sich nicht mehr, weil es irgendwie austauschbare Geschichten sind.
Die Leseprobe von SharkHeart verspricht etwas anderes, nämlich dass man sich auf ein gehaltvolles Buch freuen darf, durch das man sich voller Konzentration hindurch lesen darf, und dessen Sätze noch lange in einem nachklingen. "Wir sagen den Gräsern, sie sollen uns hoch um
die Beine wachsen, und wenn der Wind Ahorn zu uns
herüberweht, pflegen wir die Keime, Schösslinge, Setz-
linge, bis sie groß und stark sind, uns Schatten spenden
und Nahrung geben. " - das sind großartige, schwere Worte, die sich eingraben.
Ich finde diese reiche Sprache des Buches ganz toll. Wenn die Szenerie der Hochzeit beschrieben wird, indem geschildert wird, wie Lewis an Gwen vorbei die Bäume voller Lampen bewundert, das zieht mich sofort in den Bann.
Was mir auch gut gefällt, dass die Figuren in ihren Handlungen weiter charakterisiert werden - dass Lewis nämlich nicht nur der ausschweifende Romantiker ist, sondern sich nicht ohne Grund zu Gwens Nüchternheit und Pragmatismus angezogen fühlt, zeigt sich nämlich auch darin, dass sie nach der Hochzeit nicht gleich in die Flitterwochen entschwinden, sondern noch schnell die technischen Proben des Schulmusicals hinter sich bringen, für die Lewis verantwortlich ist. Solche elegante Charakterzeichnung mag ich sehr.
Die titelgebende Metarmorphose (oder Mutation?) in einen Hai find ich mega spannend. Dies geschieht innerhalb der Geschichte völlig homogen, so als sei es eben etwas, das schon mal vorkommen kann. Tragisch, aber es scheint sich niemand darüber zu wundern. Da bin ich sehr gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
Schon der Dialog, mit dem die Leseprobe beginnt, lässt ahnen, dass dies ein Buch ist, das man nicht einfach runterliest, sondern bei dem man manche Sätze mehrmals lesen kann. Es gibt ja Bücher wie ein Snack, man liest sie, hat Spaß, aber nach ein paar Monaten erinnert man sich nicht mehr, weil es irgendwie austauschbare Geschichten sind.
Die Leseprobe von SharkHeart verspricht etwas anderes, nämlich dass man sich auf ein gehaltvolles Buch freuen darf, durch das man sich voller Konzentration hindurch lesen darf, und dessen Sätze noch lange in einem nachklingen. "Wir sagen den Gräsern, sie sollen uns hoch um
die Beine wachsen, und wenn der Wind Ahorn zu uns
herüberweht, pflegen wir die Keime, Schösslinge, Setz-
linge, bis sie groß und stark sind, uns Schatten spenden
und Nahrung geben. " - das sind großartige, schwere Worte, die sich eingraben.
Ich finde diese reiche Sprache des Buches ganz toll. Wenn die Szenerie der Hochzeit beschrieben wird, indem geschildert wird, wie Lewis an Gwen vorbei die Bäume voller Lampen bewundert, das zieht mich sofort in den Bann.
Was mir auch gut gefällt, dass die Figuren in ihren Handlungen weiter charakterisiert werden - dass Lewis nämlich nicht nur der ausschweifende Romantiker ist, sondern sich nicht ohne Grund zu Gwens Nüchternheit und Pragmatismus angezogen fühlt, zeigt sich nämlich auch darin, dass sie nach der Hochzeit nicht gleich in die Flitterwochen entschwinden, sondern noch schnell die technischen Proben des Schulmusicals hinter sich bringen, für die Lewis verantwortlich ist. Solche elegante Charakterzeichnung mag ich sehr.
Die titelgebende Metarmorphose (oder Mutation?) in einen Hai find ich mega spannend. Dies geschieht innerhalb der Geschichte völlig homogen, so als sei es eben etwas, das schon mal vorkommen kann. Tragisch, aber es scheint sich niemand darüber zu wundern. Da bin ich sehr gespannt, wie sich das weiter entwickelt.