Fantasie trifft auf Realität

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pedi68 Avatar

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Kurz nachdem Wren und Lewis geheiratet haben, wird bei Lewis eine seltene Krankheit festgestellt: Innerhalb eines Jahres wird er zum Weißen Hai mutieren!
Die unterschiedlichen geistigen, psychischen und körperlichen Veränderungen werden beschrieben wie eine unaufhaltsame Demenzerkrankung.
Und das liest sich, als ob das Thema genau so von der Gesellschaft verstanden und betrachtet wird.
Auch die Partner und Familien kommen bei der Betreuung der Kranken mit verschiedenen Mutationen an ihre Grenzen.
Das wird auf der einen Seite realistisch dargestellt, andererseits ist es ( zum Glück ) fiktiv.
Als Wren, Lewis' Frau, eine Freundschaft mit einer Schwangeren beginnt, die zwei Falkenjunge austrägt, war ich allerdings raus!
Das passte für mich nicht zur eigentlichen Geschichte und die Vorstellung war sehr befremdlich für mich.
Der Roman ist in Abschnitten wie ein Theaterstück aufgebaut und schwenkt zwischendurch in Wrens und Lewis' Vergangenheit.
Insgesamt bin ich drangeblieben, weil mich Lewis' Verwandlung zum Hai irgendwie fasziniert hat und ich wissen wollte, wie die Autorin das Thema umsetzt.
Das Ende war dann doch eine positive Überraschung für mich!