zwischen Realität und surrealer Fantasie
„Shark Heart“ ist eine ungewöhnliche, bewegende Geschichte über Liebe, Veränderung und Abschied. Die Ausgangslage klingt erst einmal verrückt: Lewis erfährt kurz nach seiner Hochzeit mit Wren, dass er sich innerhalb eines Jahres in einen weißen Hai verwandeln wird – körperlich, aber mit menschlichem Bewusstsein. Klingt absurd, funktioniert aber überraschend gut. Denn was wie eine skurrile Idee beginnt, entpuppt sich schnell als tiefgründige Metapher für Krankheit, Vergänglichkeit und das Loslassen geliebter Menschen.
Anfangs war ich etwas überrascht vom schnellen Erzähltempo, vor allem in den ersten Kapiteln. Doch mit der Zeit wurde klar, dass das Buch in drei Teile gegliedert ist, die jeweils eine andere Perspektive einnehmen und dadurch ganz eigene Stärken entwickeln. Besonders Wrens Entwicklung hat mich sehr berührt. Ihre Art, mit dem Kontrollverlust umzugehen, wirkte für mich unglaublich authentisch. Auch die Einblicke in das Leben ihrer Mutter Angela haben mich unerwartet bewegt und der Geschichte zusätzliche emotionale Tiefe verliehen.
Der Stil ist eigen – manchmal poetisch, manchmal fast theaterhaft, mit kurzen, prägnanten Szenen. Das wirkt im ersten Moment ungewohnt, hat für mich aber gut funktioniert. Es passt zur Stimmung des Buches, das zwischen Realität und surrealer Fantasie schwebt.
Insgesamt ist „Shark Heart“ kein klassischer Liebesroman, sondern eher ein literarisches Nachdenken über die Frage, wie man weiterliebt, wenn sich alles verändert. Nicht jede Passage saß für mich ganz, und manche Übergänge waren etwas abrupt, aber das wird durch die Originalität, Tiefe und Atmosphäre mehr als ausgeglichen.
Anfangs war ich etwas überrascht vom schnellen Erzähltempo, vor allem in den ersten Kapiteln. Doch mit der Zeit wurde klar, dass das Buch in drei Teile gegliedert ist, die jeweils eine andere Perspektive einnehmen und dadurch ganz eigene Stärken entwickeln. Besonders Wrens Entwicklung hat mich sehr berührt. Ihre Art, mit dem Kontrollverlust umzugehen, wirkte für mich unglaublich authentisch. Auch die Einblicke in das Leben ihrer Mutter Angela haben mich unerwartet bewegt und der Geschichte zusätzliche emotionale Tiefe verliehen.
Der Stil ist eigen – manchmal poetisch, manchmal fast theaterhaft, mit kurzen, prägnanten Szenen. Das wirkt im ersten Moment ungewohnt, hat für mich aber gut funktioniert. Es passt zur Stimmung des Buches, das zwischen Realität und surrealer Fantasie schwebt.
Insgesamt ist „Shark Heart“ kein klassischer Liebesroman, sondern eher ein literarisches Nachdenken über die Frage, wie man weiterliebt, wenn sich alles verändert. Nicht jede Passage saß für mich ganz, und manche Übergänge waren etwas abrupt, aber das wird durch die Originalität, Tiefe und Atmosphäre mehr als ausgeglichen.