dramatische "Fortsetzung"

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paula dc Avatar

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Als Hazel Post aus Afghanistan erhält, rechnet sie mit dem schlimmsten. Ihre Befürchtungen bewahrheiten sich - ihr Ex-Freund ist gefallen. In ihrer Trauer zieht sie sich zu ihrem Großvater zurück. Dort lernt sie Cameron kennen. Gemeinsam lernen die beiden sich, in Camerons stiller Welt zurechtzufinden. Doch wie lange brauchen Wunden, um tatsächlich zu heilen?

Im zweiten Teil der Faith-Reihe von Sarah Stankewitz treffen wir eine alte Bekannte wieder. Hazel lernten wir bereits im ersten Teil, Rise and Fall kennen. In diesem Band erzählt Sarah nun ihre Geschichte - und die hat es in sich. War Hazel in Band 1 quirlig und voller Lebensfreude, so startet sie in band 2, hart getroffen von dem Tod ihres Ex-Freudnes, ruhig und traurig. Diese innere Traurigkeit bringt Sarah sehr authentisch rüber, denn ja, Mason war ihr Ex, aber die Liebe war doch da und der Tod ist endgültig.

Bei ihrem Großvater trifft sie auf Cameron, Kriegsveteran, welcher sein Gehör verlor. Die beiden haben es am Anfang der Geschichte nicht leicht und so sind sie nachvollziehbar keine freudestrahlenden Sonnenscheine. Aber gemeinsam beginnen sie, die Wunden des jeweils anderen zu heilen. Dabei geht Sarah so gefühlvoll und bedächtig mit diesen doch recht starken Themen um, dass man sich wohl fühlt und gleichzeitig heult wie ein Schlosshund. Eine Achterbanh der Gefühle, auf die man vorbereitet sein sollte.

Ich freue mich wahnsinnig auf Teil 3.