emotionales Thema, das super umgesetzt wurde

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“Wenn in einer lauten Welt plötzlich alles verstummt, kannst du nur noch auf dein Herz hören”.

In dem zweiten Band der Faith-Reihe begleiten wir Hazel, die den Tod ihres im Krieg verstorbenen Ex-Freundes verkraften muss. Nachdem sie sich eine Auszeit genommen hat, beginnt sie wieder ihre Arbeit als Gebärdensprachlehrerin und dort trifft sie direkt am ersten Tag auf Cameron. Auch er hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Mit jedem Treffen der beiden heilen ihre Herzen ein Stück.

Für mich war der erste Band der Reihe ein Highlight und zudem war es auch das erste Buch, welches mich zum Weinen gebracht hat. Daher hat dies für mich eine so starke emotionale Bedeutung, dass ich vorher schon wusste, dass ich Band zwei damit nicht vergleichen darf.

Auch in diesem Teil sind die Charaktere großartig ausgearbeitet. Cameron und Hazel sind zwei absolut herzliche und sympathische Menschen, die man nur mögen kann. Doch mein absolutes Highlight in dem Buch sind Hazels Bruder und ihr Grandpa. Ich habe jede Szene mit den beiden geliebt und sie sind eine tolle Bereicherung.

Die Geschichte an sich war für mich nicht so emotional packend wie Band eins. Dennoch finde ich es großartig, dass die Geschichte auf ein großes Drama verzichtet. Mir hat die Dynamik zwischen den Charakteren sehr gut gefallen, vor allem die Kommunikation zwischen Hazel und Cameron war wirklich toll gelöst.
Was mich definitiv emotional packen konnte, waren die Briefe von Mason, Hazels Ex-Freund. Gerade der regelmäßige Bezug zu Manson hat dafür gesorgt, dass die Bindung zwischen Hazel und Cameron für mich persönlich etwas verloren ging.

Dennoch war es trotz der minimalen Kritik ein toller zweiter Band und ich freue mich schon auf Band drei.