Liebevolle Geschichte über Hoffnung und Schmerz!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lostbetween.pages Avatar

Von

Vielen Dank an den Forever-Verlag und @vorablesen für das Rezensionsexemplar.

Ich war schon ab der Leseprobe wirklich gespannt, wie sich die Geschichte um Hazel und Cameron entwickelt. Ich lese Geschichten, in denen ein Schicksalsschlag überwunden werden muss immer sehr gerne und Shatter and Shine konnte mich in dieser Hinsicht definitiv überzeugen.

So ruhig die Geschichte vielleicht auch war, so sehr konnte sie viele Emotionen vermitteln. Es geht hier um Hazel, die zu Beginn des Buches ihre große Liebe Mason an den Krieg verliert. Zur gleichen Zeit befindet sich auch Cameron im Gefecht, der im Zuge eines Angriffs sein Gehör verliert. Die Wege der beiden kreuzen sich, als Cameron beginnt den Zeichensprachekurs von Hazel besucht. Schnell merken die beiden, dass ihre Anziehung weit über die professionelle Ebene zwischen Kursleiterin und Teilnehmer hinausgeht. Es entwickelt zwischen den beiden eine Liebe, die zwar unglaublich stark zu sein scheint, gleichzeitig aber auch eine gewaltige Zerbrechlichkeit in sich hat.

Hazel konnte mich als Protagonisten definitiv abholen. Sie war nicht nur sympathisch, sondern wirkte aufgrund ihrer Verletzlichkeit und ihrem Mitgefühl anderen gegenüber unglaublich echt. Besonders gut hat mir ihre Beziehung zu ihrem Bruder Jamie gefallen, die immer mal wieder ein bisschen Leichtigkeit in die doch eher düstere Geschichte gebracht hat.
Mit Cameron musste ich erst warm werden, da er besonders zu Beginn der Geschichte sehr pessimistisch war. Sobald er allerdings Hazel kennengelernt hatte blühte er wirklich auf und entwickelte sich zu einer interessanten Persönlichkeit.
Ich mochte die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden, da sie für mich in einem genau richtigen Tempo stattfand. Wie die beiden miteinander umgingen war sehr schön zu lesen.
Ich habe mit dem Twist zum Ende der Geschichte nicht gerechnet, aber mich kann man oft mit den kleinsten Dingen überraschen. Es sorgte bei mir für ein bisschen unnötiges Drama. Ich verstehe, dass es für die Geschichte notwendig war, aber ich hätte auch darauf verzichten können.

Sarah Stankewitz konnte mich mit ihrer Geschichte definitiv abholen und ich empfehle sie jedem, der eine Geschichte sucht, die emotional und gefühlvoll erzählt ist, trotzdem aber viel Hoffnung in sich trägt.