Neues aus Jörg Maurers Hirnkastel

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philipp.elph Avatar

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Jedes Mal, wenn in Jörg Maurers Hirnkastel etwas Neues ausgebrütet wurde, bin ich auf das Ergebnis gespannt. Enttäuscht wurde ich bisher nie.

Nach 14 Jennerwein-Kriminalromanen dürfen wir in Kürze den Elektriker Shorty erleben, zu dem anscheinend ein hochintelligentes Alien Kontakt zu dem bayrischer Kabelleger und Steckdosenschrauber über dessen Kopfhörer aufnimmt und ihm einen Auftrag erteilt.
Shorty muss schon ein wenig deppert sein, wenn er diesen Kontakt ernst nimmt und den Anweisungen des Auftraggebers folgt.
Aber so ist das nun mal bei Jörg Maurer: Ich weiß nicht, welches Alien dem Autor den Auftrag gegeben hat, dieses Buch zu schreiben.
Jetzt mal im Ernst: Verwunderlich ist es nicht, denn die Figuren Maurers sind oftmals etwas schrullig, die Stories ungewöhnlich und amüsant. Die Vermutung liegt deshalb nahe, dass auch dieser Fall von der Fremdbeauftragung Shortys wieder jede Menge feinen, hintergründigen Humor beinhaltet. Und das macht für mich jedes Buch von Jörg Maurer lesenswert – auch wenn die Geschichte noch so verschroben und verwurstelt erscheint.