Shorty muss die Welt retten

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Shorty, Anfang vierzig, ist ein unsteter Geist, der von Gelegenheitsjob zu Gelegenheitsjob springt. Seine Pläne? Originalton Shorty: „Meine Pläne? Was für Pläne? Ich möchte nur meine Ruhe haben, sonst nichts“. Das ändert sich jedoch, als er plötzlich in seinem Kopfhörer eine Stimme hört, die ihn direkt mit seinem Namen anspricht. Es ist die Stimme eines Aliens und die Stimme hat einen Auftrag für ihn. Shorty muss die Welt retten.
Shorty – und der Leser – lernt nach und nach einiges über verschiedene Universen und verschiedene Lebensweisen. Anfangs konnte mich die Geschichte noch fesseln und es ging durchaus humorvoll zu. Gefallen haben mir Jörg Maurers wunderbare Formulieren, wie z.B. auf Seite 88: "Frau Lix, dünn wie ein Faden, der einem Schneider aus der Nadel geflutscht war", oder auf Seite 288: "Viren tragen keine Schuhe".
Doch der Mittelteil war zu langatmig und ich habe mich mit dem Lesen immer schwerer getan. Mir hat der im Klappentext genannte Humor gefehlt, es hat mich einfach nicht gepackt.
Für Fantasie- oder SF-Fans ist Shortys Reise durch die Universen vermutlich ein Volltreffer. Für mich leider nicht.