stürmische Auszeit auf einem Leuchtturm

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Mein Leseeindruck

Das Cover wird mit der Brandung einer Küste hintermalt, die perfekt zu dem Handlungsort Irland passt. In einem starken Wellengang wurden weiße geradlinige Letters verankert, die nicht untergehen und dennoch wird angedeutet als würden sie von der Kraft des Wassers mit gezogen werden. Stars wurde deutlich geschwungener geschrieben und funkelt, wie die Sterne. Das Wort ist in einem zarten Purple-Ton gestaltet und übertrumpft nicht das ganze Bild. Die Farben und Schriften passen sich einander an und ergeben ein wunderschön gestaltetes Ganzes.

Der Schreibstil von Kira Mohn ist leicht zu lesen, was den Einstieg in die Geschichte sehr einfach macht. Außerdem wird die Hauptprotagonistin, aus deren Sicht dieses Buch auch geschrieben ist (1-Person), wundervoll dargestellt. Sie bringt einen jungen frischen Wind mit sich. Neben den Charakteren, Aussehen und Dialogen, beschreibt Kira die Umgebung von Irland präzise, so dass man sich genau an diesen Platz versetzt fühlt, sozusagen Liv und Kjer dabei direkt zuschaut. Ich bin regelrecht über die Leseprobe geflogen und war traurig, als sie so schnell vorbei war.

Kommen wir zum Inhalt des Buches. Es geht um die 22 jährige Liv aus Hamburg, welche nach ihren Studium und ihren ersten Job ein vermasselter Auftrag ihr zum Verhängnis wird und ihr somit den Job kostet. Als sie auf eine Anzeige stößt, in der für sechs Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor der irischen Küste gesucht wird. Genau das richtige für eine kleine Auszeit. (Leider wird in der Leseprobe nicht beschrieben, wie das von statten geht, da diese erst ab Kapitel 3 zu lesen ist.) Die Leseprobe startet damit, dass Liv in Irland landet und auf den äußerst attraktiven Kjer trifft. Er wurde von dem Leuchtturmbesitzer dazu beauftragt, sich um sie zu kümmern, damit sie sicher im Bed&Breakfast ankommt, wo sie die erste Nacht in Irland verbringen wird, bevor es auf die Insel und zum Leuchtturm weiter geht.

Mein Fazit der Leseprobe. Soweit ich aus den wenigen Seiten entnehmen konnte, macht dieses Buch eindeutig Lust auf mehr. Am liebsten hätte ich sofort weiter gelesen. Beide Charaktere wirken auf mich sehr interessant; vor allem natürlich Kjer. Ich könnte mir durchaus vorstellen, wünsche mir dies natürlich auch, dass „Show me the Stars“ ein gelungener Auftakt dieser Leuchturm Trilogie wird. Bestätigen kann man es natürlich nicht von nur einem Kapitel, dafür stehen einfach noch zu viele Fragen in Raum und Kira hat es uns nicht gerade einfach gemacht mit ihren kleinem Interview am Ende der Leseprobe.
Dabei haben mir diese Worte besonders gefallen «Kjer näher kennenzulernen ist leicht. Ihn wirklich kennenzulernen allerdings unmöglich.», sie versprechen ein spannendes Lesevergnügen.