Arbeiterhölle mit so viel Verlorenheit

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kalli Avatar

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Die Leseprobe schildert die Gefühlswelt von Agnes, einer träumenden, energischen Frau, die früher mal schön war und sich immer noch nach dem Spaß ihrer Jugend sehnte. Ihr Mann betrügt und missbraucht sie uns sie steckt fest in der Wohnung ihrer Eltern, im Hochhaus, mit lauter verwahrlosten Geschichten. Einzig die Freitag Abende halten sie über Wasser, wenn sie sich mit Freundinnen besäuft und Karten spielt. Mittendrin ihre drei Kinder, Shuggie das jüngste. Die Geschichte lässt mich jetzt schon gruseln wegen der beklommenen Atmosphäre, der Ausweglosigkeit, der Brutalität.
Noch kurz zum Äußeren:
Das Cover ist schön, auch wenn es nach der Leseprobe klar wird, dass dieses Kuscheln nicht so leichtherzig geschieht.
Umständlich ist, dass die Leseprobe Mängel hat: mehrere Seiten wiederholen sich im Text, haben jedoch fortlaufende Seitennumerierung - also kein reiner PDF-Fehler :-(