Die Story spricht mich an, selbst wenn mich die derbe Sprache der Leseprobe auf den ersten Blick etwas abstößt, doch wiederrum fängt sie all jene Gefühle ein, die die Protagonisten des Buches jeden Tag durchleben und spiegelt damit aufs äußerste zugespitzt die Härte ihrer kleinen Welt wider. Der Leser wird hier unmittelbar in eine Geschichte voller körperlicher Gewalt und überforderter Gemüter hineingeworfen. Es gibt kein Geld, doch die Änderung des Umstandes ist nicht möglich, weshalb man sich lieber in die Scheinwelt des Alkohols flüchtet oder sich mit der Variante eines Suizids beschäftigt. Sehr gern würde ich den für den Booker Prize nominierten Roman kennenlernen, der eine Welt jenseits meiner Vorstellungskraft entwirft und ihr schockierende Handlungen verleiht, die zeigen mögen, wie tief die kindliche Psyche zerstört werden kann, wenn die Perspektiven von vornherein auf ein Minimum reduziert sind.