Eine wohl viel zu alltägliche Geschichte

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queenhedy Avatar

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Shuggie Bain erzählt das Leben von Agnes und ihrem Sohn Shuggie. Was anfangs wirkt, wie die Erzählung einer britischen, alleinerziehenden Mutter aus der Arbeiterklasse, bei der ein trauriger und trister Alltag eingezogen ist, erfahren die Leser:innen bald schon mehr - vor allem über Shug, Agnes Partner, der Alkoholprobleme hat, gerne seines Spaß mit Frauen hat und Agnes zwar vielleicht einmal glücklich gemacht hat, aber auch sehr dunkle Seiten hat.
Agnes wirkt zwar sehr farblos noch, doch zeigt es sich auch an der Handlung, dass dies durchaus beabsichtigt ist, denn auch ihr Leben hat an Farben verloren.
Es wäre schon, wenn die Leser:innen miterleben könnten, wie Agnes mit Shuggie diesem Grau ihrer Lebenswelt entkommen.