Dramatik pur

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tinchen Avatar

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Das Cover sieht zunächst nach einer "heile Welt"-Geschichte aus, man sieht eine Mutter in inniger Umarmung in einem Bett liegend. Leider geht es dem Jungen in dem Buch, Shuggy, welcher die Hauptrolle spielt, so nicht. Er kämpft mit den Ausbrüchen seines Vaters sowie den Auswirkungen des Suchtproblems seiner Mutter. Von seinen Geschwistern erhält er bestmögliche Unterstützung, auch wenn diese schon erwachsen sind und ihrer Wege immer mehr alleine gehen. Ich hatte zunächst etwas Probleme mit den Zeitsprüngen in dem Buch, auch wenn diese grundsätzlich gut gekennzeichnet waren. Auch mit der Namensgebung von Shuggy und seinem Vater Shug hatte ich immer wiederkehrend Probleme und musste überlegen, wer eigentlich gemeint war. Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Buch ein gesellschaftliches totgeschwiegenes Thema aufgreift. Einige Seiten habe ich überflogen, weil es doch teilweise recht langatmig war. Trotzdem ein nettes Lesevergnügen.