Von der Lebenskunst, sich selbst zu vertrauen

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teer25 Avatar

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"Kleine Philosophie der Zuversicht" - Ja, genau das ist es, das neue Werk von Charles Pépin, eine kleine Philosphie der Zuversicht. Das Buch "Sich selbst vertrauen" macht Mut, das Leben wie es ist, mit all seinen Herausforderungen anzunehmen und Entscheidungen zu treffen trotz Zweifel. Dazu gehört eben Vertrauen und Selbstvertrauen.

Dem Autor gelingt durch seine klare bildhafte Sprache den Leser schon auf den ersten Seiten einzufangen. An Hand zahlreicher Beispiele verdeutlicht Pépin, wie man Vertrauen in seine Umgebung und Vertrauen in sich selbst lernen und stärken kann. Mir gefällt sehr gut, dass der Autor - auch wenn ich nur einen Bruchteil davon kenne - viele berühmte Philosophen und Wissenschaftler und andere Persönlichkeiten zitiert, um seine Aussagen zu erklären oder zu bekräftigen.

Hilfreich finde ich das Glossar, in dem alle nochmals aufgelistet sind und man zusammengefasst nachlesen kann, was deren Werke für eine Intention hatten. Das Buch lässt sich flüssig lesen, vor allem wegen der Bilder, die der Autor mit seinen Worten zeichnet.

Das Cover ist gelungen, es ist ideal zum Thema gewählt: wer auf dem Seil läuft, braucht neben einer gehörigen Portion Mut eben auch Selbstvertrauen und Zuversicht. Kurzum: man braucht Vertrauen ins Leben.

Der kleine Ratgeber - klein wegen des handlich schönen Formats - macht Spaß zum Lesen. Ich habe dank Charles Pépin einiges gelernt, was mir vorher nicht so bewusst war. Künftig werde ich versuchen, "stehend Klavier zu spielen" und ich hoffe, dass ich ein bisschen mehr sein kann wie Etty Hillesum, eine junge holländische Jüdin, der meine volle Bewunderung gilt.

Danke für dieses lehrreiche Werk, das ich nur weiter empfehlen kann.