Wurzeln

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meldsebjon Avatar

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Die Mutter der Autorin stammt aus Südafrika. Sie verlor ihre eigene Mutter als kleines Kind und wuchs in der Familie auf, die ihr Vater später mit einer anderen Frau gründete. Es gab dort sieben Geschwister, mit denen später kein Kontakt mehr bestand. Aus der Jugend der Mutter sind eine Menge Anekdoten bekannt, aber nichts, was wirklich berührt. Irgendwie wird immer mit größeren Enthüllungen gedroht und irgendwo scheint es ein Geheimnis zu geben, aber etwas Genaues erfährt man nicht.

Die Mutter hat sich so in das englische Leben eingefunden, dass sie für englischer gehalten wird als ihre Nachbarn. Gewisse Beschützerinstinkte sind bei ihr stärker ausgeprägt als bei anderen, gelegentlich lässt sie bissige Bemerkungen fallen, die später, wenn man mehr weiß, eine andere Bedeutung gewinnen werden. In der Leseprobe und im Prolog gibt es einige Andeutungen, die schreckliches erahnen lassen, aber zunächst bleibt es bei Andeutungen.

Genauso, wie das Buch geschrieben wurde, hat sich alles vermutlich der Autorin dargestellt. Sie führt den Leser behutsam in die Thematik ein, Spannung kommt auf. Der Schreibstil ist ausgezeichnet und verspricht einen richtigen Lesegenuss!