Leider kein Highlight
Sybille ist Pflegerin mit Herz. Und mit ziemlich großer Klappe. Sie arbeitet im Pflegeheim „Sonnenuntergang“ und tritt da von einem Fettnäpfchen ins Nächste. Die Katastrophen scheinen ihr regelrecht zu folgen. Da wäre z.B. ein Vorfall mit einem Lama, mit einem Wellensittich oder einem Franzosen 😊
Dies ist bereits das dritte Buch der Reihe, ich habe die ersten beiden jedoch nicht gelesen. Dennoch hatte ich keine Schwierigkeiten, der Geschichte zu folgen, weil alles gut erklärt wird. Die Geschichte ist sehr humorvoll und lustig verfasst, dennoch hat mir hier eindeutig die Tiefe gefehlt. Es wirkt, als seien alle Handlungen und Konflikte nur kurz angerissen und würden kurz danach wieder in der Versenkung verschwinden. Auch wird in keiner Weise auf mögliche Missstände der Pflegebranche hingewiesen. Klar, es handelt sich hier um Comedy, aber alle Mitarbeiter gehen gerne zur Arbeit, verstehen sich blendend (fast alle) und die Bewohner sind auch wahre Sonnenscheine. Wenn eine Krankmeldung kommt und dieser Dienst übernommen werden muss, wird mit den Schultern gezuckt und alles mit einem Pfeifen auf den Lippen akzeptiert. Auch das schwäbische hat mich irritiert. Wenn so etwas in wörtlicher Rede vorkommt, ist es ja völlig normal, aber auch in den Handlungen? Da ich den Akzent nicht beherrsche, musste ich mir aus dem Kontext erschließen, dass sie sich um ein Brötchen handelt, als sie zu einem „Weggle“ gegriffen hat. Dann kommt noch dazu, wie unrealistisch einige Vorkommnisse sind – hier sage ich nur: Franzose, Vogel, Trampolin…
Es ist ein gutes Buch, das unterhalten soll, aber ein klein wenig Ernsthaftigkeit hätten dem Ganzen sicher gut getan.
Dies ist bereits das dritte Buch der Reihe, ich habe die ersten beiden jedoch nicht gelesen. Dennoch hatte ich keine Schwierigkeiten, der Geschichte zu folgen, weil alles gut erklärt wird. Die Geschichte ist sehr humorvoll und lustig verfasst, dennoch hat mir hier eindeutig die Tiefe gefehlt. Es wirkt, als seien alle Handlungen und Konflikte nur kurz angerissen und würden kurz danach wieder in der Versenkung verschwinden. Auch wird in keiner Weise auf mögliche Missstände der Pflegebranche hingewiesen. Klar, es handelt sich hier um Comedy, aber alle Mitarbeiter gehen gerne zur Arbeit, verstehen sich blendend (fast alle) und die Bewohner sind auch wahre Sonnenscheine. Wenn eine Krankmeldung kommt und dieser Dienst übernommen werden muss, wird mit den Schultern gezuckt und alles mit einem Pfeifen auf den Lippen akzeptiert. Auch das schwäbische hat mich irritiert. Wenn so etwas in wörtlicher Rede vorkommt, ist es ja völlig normal, aber auch in den Handlungen? Da ich den Akzent nicht beherrsche, musste ich mir aus dem Kontext erschließen, dass sie sich um ein Brötchen handelt, als sie zu einem „Weggle“ gegriffen hat. Dann kommt noch dazu, wie unrealistisch einige Vorkommnisse sind – hier sage ich nur: Franzose, Vogel, Trampolin…
Es ist ein gutes Buch, das unterhalten soll, aber ein klein wenig Ernsthaftigkeit hätten dem Ganzen sicher gut getan.