Das Leben zweier Mädchen wie die zwei Seiten einer Medaille: Eines bitterarm und zur Kinderarbeit gezwungen, um überleben zu können, das andere wohlbehütet und sorglos. Beide verbindet die bereits frühe Anspielung Amerikas. Inhaltlich ist das Buch recht ergreifend, teilweise geht es schnell und schnörkellos voran. Manchmal fehlte mir die Möglichkeit, den Moment stärker zu erleben, dafür war der Stil leider zu schnellebig und abgehackt. Das Emotionale kommt mir zu kurz, steckt stark zwischen den Zeilen. Dadurch kommt andererseits keine Langeweile auf. Womit wir wieder bei den beiden Seiten einer Medaille wären. Das Cover passt zum Titel, zurückschauende Frau auf Schiffsreise (gen Amerika?)