Actionreißer zwischen zwei Buchdeckeln

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kindder80er Avatar

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Wieso man dem Autor Roger Smith das Pseudonym "James Rayburn" geben muss, nur um das schon in der Beschreibung des Buches und in der Werbung dafür wieder aufzulösen, erschließt sich mir nicht so ganz, aber sei es drum. Wer Roger Smith kennt und schätzt, wird jedenfalls nicht enttäuscht.

Ich hatte mal wieder Lust auf etwas Action in meinem Buchregal und ich bekam Action! Okay, streckenweise war es schon wieder etwas zu viel und unglaubwürdig, was die Protagonistin so alles reißt, aber seit wann ist Action glaubwürdig? Im Kino lasse ich mich davon auch berieseln.

Der Schreibstil liest sich flüssig, obwohl die 90 zum Teil sehr kurzen Kapitel die Geschichte etwas abhacken. Ab und zu driftet der Autor auch in eine Fäkalsprache ab, die so in der Art nicht hätte sein müssen, aber ICH wollte ja Action! ;-)

Das Ende ist in Ordnung und zeichnete sich ja schon irgendwie ab. Mir hat das Buch insgesamt gefallen, aber auch nur, weil ich Lust auf so eine Geschichte hatte und weil mir Thriller per se liegen. Von mir 4 Sterne für Roger Smith.