Auf der Flucht

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sam Avatar

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Kate Swift, frühere CIA-Mitarbeiterin, lebt mit ihrer Tochter Suzie versteckt in Vermont. Als ihr Mann von ihrem Vorgesetzten Lucien Benway verraten und getötet wurde, wurde sie zur Whistleblowerin und brachte seine korrupten Machenschaften ans Licht. Er wurde gestürzt, hat ihr dies jedoch nicht vergeben und versucht sie zu finden. Als Kate einen Amoklauf an der Schule ihrer Tochter verhindern kann, fliegt ihre Tarnung auf und muss sie nun zu einem ehemaligen Kollegen Harry Hook fliehen, der mehr schlecht als recht in Thailand lebt.

Das Buch besteht aus vielen kurzen Kapiteln, die immer wieder aus Sicht von anderen Personen erzählt werden. So spielt auch Nadja, die Ehefrau von Lucien eine wichtige Rolle. Die kurzen Kapitel wirken zu Beginn etwas irritierend, unterbrechen sie doch immer wieder den Lesefluss. Sie tragen aber auch erheblich zur Spannung der Geschichte bei.
Die Hauptpersonen bleiben zum Teil ein wenig flach. Letztendlich macht dies aber auch den Charme des Buches aus. man erfährt zwar einiges über die Machenschaften der CIA, es ist jedoch kein typischer Spionagethriller, der tief in die Geheimnisse der Organisation eintaucht. In erster Linie geht es um Kate und ihre Tochter, die gejagt werden. Die CIA-Geschichte ist Beiwerk und das ist auch gut so. Herausgekommen ist ein spannender Thriller, der mit einigen Überraschungen aufwarten kann. Das Buch hat mich positiv überrascht, ich würde es weiterempfehlen.