comfort read

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christina Avatar

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Die Story der Sieben-Männer-Mission hat mir grundsätzlich gut gefallen und beim Lesen viel Spaß gemacht! Manchmal wurde man durch die Aussagen der Charaktere sehr offensichtlich auf die dahinterliegenden Messages aufmerksam gemacht. An diesen Stellen bin ich mir sicher, dass auch einiges "zwischen den Zeilen" rübergekommen wäre. Natürlich haben aber bestimmte Ansichten auch einige der Charaktere ausgemacht und ihnen ein wenig mehr Vielschichtigkeit gegeben.
Meiner Meinung nach ist es jedoch insgesamt keine Story, bei der man sich gut mit der Protagonistin identifizieren kann - und das, obwohl die Grundidee ja schon dazu einlädt, manche Parallelen zum eigenen Leben zu ziehen. An vielen Stellen konnte ich ihr Handeln und ihre Gedanken, wenn auch oftmals selbstironisch portraitiert, nicht nachvollziehen und habe sie als nervig empfunden. Schön fand ich dann wiederum das Freundschaftsthema und auch die Dynamik zwischen den Frauen. Diese hat einen großen Teil zum "comfort read" beigetragen.
Wenn man also darüber hinwegsehen kann, an manchen Stellen mehr oder weniger subtil auf eine bestimmte Message hingewiesen zu werden und auch fine damit ist, dass die "Mission" nunmal das Gesprächsthema Nr. 1 bei den Freundinnen ist, hat man mit diesem Buch sicherlich ein schönes, leichtes Leseerlebnis.