enttäuschend und unsympathisch

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brombeere Avatar

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Worum geht es?
Esther erfährt aus einer Zeitschrift, dass eine Frau sieben verschiedene Arten von Beziehungen führen kann. Sie hat alle schon gehabt. Also muss der richtige Mann dabei gewesen sein. Daher begibt sie sich auf die Suche nach ihren Exfreunden.

Worum geht es wirklich?
Um den Zwang eine Beziehung zu haben, krampfhafte Versuche und aufwirbeln von Vergangenheit.

Lesenswert?
Nicht wirklich. Es war ganz okay für nebenbei, aber mehr auch nicht. Gefallen hat mir das Cover und auch die Sprache war angenehm und nicht störend.
Bereits schon mit dem Start der Geschichte hatte ich Probleme. Ich fand es unüberlegt und merkwürdig, wie sehr Esther sich an diese kleinen Zeitschriftenartikel geklammert hat. Mir hat sich bis zum Schluss nicht erklärt, ob sie den überhaupt richtig verstanden hat oder er überhaupt so gemeint war. Selbst wenn die Aussage stimmt, dass es sieben Arten von Beziehungen gibt, dann hat man doch nicht jede nur einmal. Sondern könnte auch sieben Mal eine Freundschaft Plus haben und hätte somit noch nichts abgearbeitet.
Irgendwie hatte ich die Hoffnung, dass sie sich von diesem Artikel etwas lösen wird, aber es war ein krampfhaftes Abarbeiten ihrer vergangenen Beziehungen. Zeitgleich war Esther als Person echt unsympathisch und dadurch hat mich ihre Geschichte auch zunehmend nicht richtig interessiert.
Mich haben die verschiedenen Erzählsprünge verwirrt. Mir war nicht immer klar, ob Esther aus der vergangenen Beziehung berichtet oder aus der aktuellen Zeit. Manchen Kapiteln konnte man es zwar klar entnehmen, aber gerade nach einer Lesepause war ich immer verwirrt. Dazu kamen die Menge an Nebenfiguren und das Springen zwischen eben diesen Personen, ebenso wie die Fülle an Namen.
Dadurch konnte ich der Handlung eher schlecht folgen und eventuell hat auch das dafür gesorgt, dass sie mir recht uninteressant vorkam.
Ich kann dieses Buch leider nicht empfehlen.