Für zwischendurch eine gute Abwechselung

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schattenstadt Avatar

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Mir hat die Freundschaft zwischen der Ich-Perspektive erzählten Protagonistin Esther, Bibi und Louise sehr gefallen, da sie alle noch im Leben den richtigen Platz finden müssen und dies auf mein Leben aktuell sehr passend dargestellt wurde. Aus meiner Sicht kann man von dieser Geschichte vieles lernen. Mir gefällt es auch, dass die Kapitel kurz sind. Fast durchgehend habe ich mit der Protagonistin mitgefiebert, wer nun endlich Mr. Right ist.

Was mich etwas genervt hat, ist das ständige Hervorbringen des Toilettenproblems, weil es meiner Meinung nach nicht wirklich viel zur Geschichte beigetragen hat und es für mich schon viele Male ein kleines Thema in der WG der besten Freunde wurde.

Alle sieben Exfreunde wurden ein bisschen durchleuchtet, was die Vergangenheit angeht bzw. das erste Kennenlernen, der Break-Up und dann natürlich auch die Gegenwart im Hier und Jetzt. Dadurch fehlt der Tiefgang der anderen Charaktere, da man sich schon einigen Fokus auf die Exfreunde macht und diese erst kennenlernt und wenig Platz für etwas anderes ist.

Zudem konnte ich die Chemie zwischen der Protagonistin und den Exfreunden nicht fühlen und auch das Ende bzw. die Verbindungen miteinander habe ich nicht wirklich gefühlt.

Im Großen und Ganzen habe ich mehr Tiefgang erwartet, sodass ich wenigstens etwas mehr in die Charakter hätte eintauchen können. Deshalb erhält dieses Buch von mir 3 von 5 Sterne.