Fesselnder Einstieg, interessante Charaktere

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Arne Dahls neuer Thriller "Sieben minus eins" stellt den Auftakt seiner Serie um den 'Superbullen' Sam Berger dar. Seine wichtigste Kollegin Desiré wird von ihm 'Deer', also 'Liebling' oder 'Hirsch' genannt, was aber nicht abwertend oder sexistisch vom ihm gemeint ist. Beide arbeiten auf Augenhöhe miteinander und verstehen sich hervorragend.
Ihr aktueller Fall ist die Entführung einer 15-Jährigen. Dabei teilt Berger nicht die Annahmen seines Chefs Allan, dass es sich um einen Pädophilien handelt, sondern geht von einem Serienmörder aus.
Durch einen Tipp, wahrscheinlich vom Täter selbst werden sie auf eine verfallene Hütte am Waldrand aufmerksam. Sie stürmen diese relativ unvorbereitet. Dabei wird ein Kollege durch eine Messerselbstschussanlage verletzt. Nachdem sie eine versteckte Kellerklappe gefunden und dort ein Loch in einer Wand geöffnet haben, finden sie hinter selbigem einen dunklen Raum voll mit Blut und menschlichen Fäkalien. Dort muss bis vor kurzem noch ein Mensch gefangen gehalten worden sein.

Die Leseprobe hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Erstürmung des Verstecks beschreibt Dahl sehr spannend und stellenweise fast poetisch. Hier fällt es schwer, nicht mitzufiebern. Die Personen Sam und 'Deer' sind beide interessant und versprechen eine sympathisches Team zu sein. Da ich rundum überzeugt von der Leseprobe bin, gebe ich ihr 5 Sterne und würde mich sehr über die Leseprobe freuen.