Schon wieder zu spät

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nadines_buecher Avatar

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Schon wieder zu spät, stellt der schwedische Kriminalkommissar Sam Berger fest, als er mit einer Einheit im strömenden Regen eine Hütte stürmt. Der mutmaßliche Entführer der 15-jährigen Ellen hat zur Begrüßung eine Selbstschussanlage zurückgelassen und einen präparierten Keller mit sieben Kammern, eine davon zugemauert. Dort wird Blut gefunden. Ansonsten ist alles blitzblank. Während Sam sich sicher ist, dass er es mit einem Serientäter zu tun hat und Kollegin Desiré - Deer - davon zu überzeugen versucht, scheitert er an Chef Allan. Der ist sicher, dass Sam einer Verschwörungstheorie aufgesessen ist und droht sogar mit Suspendierung, wenn Sam weiter auf eigene Faust in diese Richtung ermittelt. Neben dem Fall, der Berger an etwas zu erinnern scheint, erfahren wir, dass er Internetdates hat und jeden Sonntag seine Uhr wechselt - er besitzt sogar eine Rolex.
Man hat direkt hohe Erwartungen an einen Thriller aus Schweden und an Arne Dahl als Autor. Witterung und Umgebung, die Stimmung erzeugen, sind sehr wichtig in der Erzählung. Der Schreibstil weckt Interesse und erzeugt Spannung.
Das Cover weist auf eine Bootshütte hin, von der im Prolog die Rede ist. Interessant gemacht, dass das Seil Vor- und Nachname des Autors trennt. Der Titel macht neugierig: Um was handelt es sich bei den sieben, von denen eins abgezogen wird?