Das Fest der Liebe und andere Katastrophen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
suja Avatar

Von

Ich bin zwiegespalten bei dem Buch.

Aus der Leseprobe geht leider nicht hervor, wo es hauptsächlich spielen wird, in Monrovia oder England .
Über Monrovia möchte ich eher wenig bis nichts lesen - mir reicht schon der Gedanke an den armen Hahn, der sich in die Quarantänestation verirrte, voll und ganz - , die britischen Verwicklungen könnten ganz lustig werden.

Familie scheint überall gleich zu sein und jede Familie, egal, wo sie lebt, hat wohl ihre Emma, die sich für alle Anderen aufopfert, ihre Olivia, die sich mit den Verwandten nicht identifizieren kann und sich daheim völlig fremd fühlt und auch jede Phoebe, Papas Lieblingskind ..... Insofern dürfte der Wiedererkennungswert bei den meisten Lesern recht hoch sein.

Rein inhaltlich erscheint es mir nicht logisch, wie Olivia zusammen mit vielen anderen Menschen in einem Flugzeug sitzen kann - bekanntlich verbreiten Viren sich durch die Klimaanlage im Flugzeug besonders schnell und effizient - und dann daheim direkt in Quarantäne muß , aber vielleicht wird diese Ungereimtheit ja im weiteren verlauf der Geschichte noch aufgeklärt.

Ich würde dieses Buch sehr gerne weiterlesen.
Mein Mann und ich haben keinerlei Angehörige sonst und erinnern uns noch an Zeiten, wo Weihnachten nicht nur aus uns Beiden bestand.
Vielleicht könnte dieses Buch ein guter Trost sein, der dann doch wieder erkennen läßt, daß eine Zwei-Personen-Weihnachtsfeier zumindest sehr ruhig und gemütlich ablaufen kann...