Be-Haag-liche Weihnachtszeit

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laura20189 Avatar

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Titel, Cover, Inhalt

"Sieben Tage Wir" ist eine Weihnachtsgeschichte der etwas anderen Art. Der Titel fasziniert mich, denn er suggeriert, dass es um ein "Wir" geht, also eine Gruppe Menschen, bei denen der Zusammenhalt besonders gross ist. Das weihnachtliche Cover passt meiner Meinung nach gut zur Jahreszeit, aber auch zur Geschichte.
"Sieben Tage Wir" erzählt von der Familie Birch, die ab dem Weihnachtstag sieben Tage lang in Quarantäne leben muss. Die ältere Tochter Olivia hat in Liberia Haag-Patienten behandelt. Als plötzlich weitere unerwünschte Gäste in Norfolk auftauchen, gibt es immer mehr Trubel im Hause Birch. Nach und nach erfahren wir von den persönlichen Problemen jedes Familienmitglieds.


Aufbau und Schreibstil

Francesca Hornak hat ein schönes Buch geschrieben, das ganz anders ist als die meisten anderen Weihnachtsgeschichten. Jedes Kapitel wird aus der Sicht eines anderen Familienmitglieds erzählt. Somit können wir das Geschehen durch verschiedene Augen betrachten, denn nicht jede Person achtet auf dieselben Dinge. Ausserdem ist immer eine Uhrzeit und ein Ort erwähnt, wo das Kapitel spielt. Das empfand ich als sehr angenehm, denn die Geschichte war dadurch kurzweilig zu lesen. Auch wenn ich zwischendurch einmal das Buch weggelegt habe, so konnte ich mich sofort wieder in die Geschehnisse hineinversetzen, indem ich wusste, wer jetzt gerade von wo berichtet.
Die Handlungen gehen teilweise etwas schleppend voran, dadurch wird die Spannung ein bisschen unterbrochen. Stellenweise wäre es mir lieber gewesen, die Geschichte würde vorangehen und die Personen wären nicht so sehr mit sich selbst beschäftigt.


Fazit:

„Sieben Tage Wir“ ist eine Weihnachtsgeschichte, wie man sie nicht erwarten würde. Es hat mir Spass gemacht das Buch zu lesen und ich gebe dem Buch verdiente vier Punkte.